• 10.08.2007 22:52

  • von Pete Fink

Regen in Watkins Glen: Starker Graf nicht im Rennen dabei

Riesenpech für Klaus Graf und BAM-Racing: leichter Regen verhinderte die Durchführung des Qualifyings, bei dem man sicher war, ein Top-10-Auto zu haben

(Motorsport-Total.com) - Es war wohl ein Deja-Vu-Erlebnis der ganz bitteren Art: Nach 2004 verhinderte einsetzender Regen zum zweiten Mal das Qualifying zum "Centurion Boats at The Glen", und somit wird nach der Ownerwertung aufgestellt - das Team von BAM Racing liegt dort auf Rang 44, und dadurch ist Klaus Graf nicht im Rennen des 43 Fahrer umfassenden Startfeldes dabei.

Titel-Bild zur News: Klaus Graf

Klaus Graf hatte in Watkins Glen riesiges Pech - starke Leistung nicht belohnt

"Wir waren richtig gut aufgestellt, das ist unglaublich enttäuschend", so die erste Reaktion des Schwarzwälders gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir hatten ein Superauto, wir waren sofort bei der Musik und sind jetzt natürlich alle extrem frustriert."#w1#

Graf erreichte Platz 17 im Freien Training und absolvierte mit nur fünf gefahrenen Runden dabei sogar einen Run weniger als geplant, weil auch bereits das erste Training wegen eines Schauers um eine halbe Stunde verkürzt werden musste. "Jetzt haben wir kein Resultat, wir sind nicht in der Show, obwohl wir gezeigt haben, dass wir es draufhaben", so Graf.

Auch Christian Kuhn war natürlich sehr enttäuscht: "Das ist eine Katastrophe. Es regnet nur ganz leicht, aber NASCAR ist nicht bereit, von ihrem Wochenendplan abzuweichen, obwohl genügend Spielraum für eine Änderung des Ablaufplanes gewesen wäre."

Kuhn, Graf und auch BAM-Teamchef Eddie Jones waren der Meinung, dass das Team ein "Top-10-Auto" gehabt hätte, "wir wollen uns gar nicht ausmalen, was wir in dem drei Stundenrennen alles bewegen hätten können." So bleibt aufgrund der Absage die nur teilweise befriedigende Erkenntnis, dass man in den letzten Wochen viel erreicht hat.

"Im Gegensatz zu Sears Point waren wir hier bärenstark", so Kuhn. "Unsere Änderungen mit David Hyder und Dean Johnson haben voll eingeschlagen. Das ist eine tolle Sache, aber der ganze Aufwand hat für uns leider keine Belohnung gebracht."