Red Bull: Unzufriedener Skinner im Rennen
Mike Skinner brachte den zweiten Red-Bull-Toyota zwar zum ersten Mal in ein Sprint-Cup-Rennen der neuen Saison, war mit Platz 34 aber nicht zufrieden
(Motorsport-Total.com) - "Man ist immer ein wenig enttäuscht, wenn man das Gefühl hat, etwas Besseres erreichen zu können", formulierte Neo-Red-Bull-Pilot Mike Skinner nach der Qualifikation von Atlanta. "Aber unser erstes Ziel war es, das Auto ins Rennen zu bringen. Dieses Ziel haben wir erreicht und nun müssen wir perfektes Feedback geben, damit das Team besser werden kann."

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Mike Skinner brachte den Allmendinger-Toyota ins Atlanta-Rennen
Am Ende sprang Startplatz 34 heraus, doch damit war der 50-jährige NASCAR-Veteran beileibe nicht zufrieden. "Unser Ziel kann es nicht ein, uns soweit hinten zu qualifizieren." Vielleicht lag dies auch daran, dass Skinner seine erste von zwei Runden im Einzelzeitfahren etwas konservativ anging.#w1#
"In der ersten Runde war es am Funk ganz still, aber dann brach in Runde zwei die Hölle los und ich wäre beinahe in die Mauer gefahren." Nur 16 von 48 Piloten konnten in ihrer zweiten Runde die Zeit verbessern, Skinner gehörte nicht zu dieser Gruppe.
Zunächst sind vier Sprint-Cup-Einsätze im Allmendinger-Toyota geplant, der in Atlanta übrigens nach wie vor den Schriftzug des Kaliforniers trägt, was ein Symbol für die rein temporäre Natur der Maßnahme darstellen soll. Neben Atlanta betrifft dieser Plan damit die beiden Short-Tracks von Bristol und Martinsville, sowie das schnelle 1,5 Meilenoval von Texas.
"Hoffentlich ist das alles, was notwendig ist", wünschte sich Skinner, dessen Hauptjob eigentlich sein Toyota Tundra in der Craftsman Truck Serie ist. Das flache Ein-Meilenoval von Phoenix, auf dem in dieser Woche getestet wurde, soll dann am 12. April das Allmendinger-Comeback erleben - wenn der Camry mit der Nummer 84 bis dann in den Top 35 steht.

