• 29.10.2007 02:54

  • von Pete Fink

Red Bull: Ergebnis gut, Auto weniger

Brian Vickers und A.J. Allmendinger traten in Atlanta wie zwei NASCAR-Routiniers auf, die ein nicht optimales Fahrzeug souverän ins Ziel brachten

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Red-Bull-Toyotas von Brian Vickers und A.J. Allmendinger befolgten die klassische NASCAR-Strategie, die da lautet: Wenn du kein richtig gutes Auto hast, dann versuche dich aus allen Problemen herauszuhalten und du wirst ein gutes Ergebnis holen können.

Titel-Bild zur News: Brian Vickers Robby Gordon

Brian Vickers fuhr in Atlanta weider einmal ein richtig starkes Rennen

So auch im Falle Atlanta, mit Vickers in den Top 10 und Allmendinger auf Rang 16, was unter dem Strich nichts anderes bedeutet, als dass beide Piloten wertvolle Punkte im Kampf um Rang 35, respektive 43 der Ownerwertung holen konnten.#w1#

Vickers und seine Crew arbeiteten im Rennverlauf "permanent am Auto, aber wir haben leider nie das Optimale getroffen", berichtete der 23-Jährige. Zweimal war der Red-Bull-Pilot nicht auf der Ideallinie und musste seinen Toyota Camry reparieren lassen, "aber wir haben trotzdem ein Top-10-Resultat geholt und das ist sehr gut."

"Es ist schon hilfreich, wenn wir ein gutes Rennen fahren", sagte Vickers, der jedoch eine andere Erkenntnis über das reine Ergebnis stellte. "Wir müssen bloß noch herausfinden, wie wir in der Qualifikation agieren müssen. Dieses Wochenende war ein großer Schritt in die richtige Richtung, denn zum ersten Mal nach sehr langer Zeit kamen wir nicht nur ins Rennen, sondern fuhren auch in den Top 15 der Qualifikation."

Für A.J. Allmendinger geht es in seiner Rookie-Saison vor allem darum, seine Leistung zu stabilisieren und seit Ende August gelingt ihm das zunehmend besser. "Rein vom Speed her haben wir unser Resultat heute nicht verdient, aber wenn man den Einsatz des ganzen Teams betrachtet, dann hätten wir noch weiter vorne stehen sollen."

Er beklagte zwar permanentes Übersteuern, doch trotz eines suboptimalen Autos in die Top 20 zu fahren, ist ein Teil seines Lernprozesses. "Wenn wir nicht gut unterwegs sind, und überleben können und dann mit einem schlechten Auto beinahe das beste Ergebnis der ganzen Saison holen, dann zeigt das deutlich, wie sehr das gesamte Team am Lernen ist."