• 18.02.2013 00:50

  • von Pete Fink

Reaktionen auf den historischen NASCAR-Sonntag

Richard Petty, Mark Martin, Kevin Harvick und Jeff Gordon sind alle einer Meinung: Dieser Sonntag wird in die NASCAR-Geschichte eingehen

(Motorsport-Total.com) - Danica Patrick steht als erste Frau auf der Pole-Position zum Daytona 500. Dieses Ereignis hat eine historische Tragweite, was am Sonntagabend auch ganz schnell in der gesamten NASCAR-Garage begriffen wurde. So zum Beispiel bei "King" Richard Petty: "Das bringt uns auf die Titelseiten der gesamten Medienwelt und nicht nur auf die Sportseiten", sagte die mittlerweile 75-jährige NASCAR-Ikone.

Titel-Bild zur News: Danica Patrick

Danica Patrick und Miss-Coors-Light feiern die Daytona-Pole 2013 Zoom

In der Tat: Nach der Patrick-Pole gab es kaum ein US-Blatt, das dieses Ereignis nicht sofort als Schlagzeile aufgriff. "Es wäre schon ein großartiger Tag gewesen, wenn Dale Earnhardt Jr. auf die Pole-Position gefahren wäre", zog NASCAR-Oldie Mark Martin einen passenden Vergleich. "Aber wenn Danica das schafft, dann ist dieser Tag noch etwas größer. Und aus gutem Grund, denn so etwas gab es bisher noch nicht."

Am Vorabend hatte Sprint-Unlimited-Sieger Kevin Harvick, seines Zeichens übrigens ein guter Freund von Patrick und ihrem Boss Tony Stewart, noch gelästert: "Das Wichtigste ist wohl, wie wir es jetzt schaffen, dass wir Danica und Ricky (Stenhouse; Anm. d. Red.) von den Titelseiten herunterbringen." Die Liebesaffäre der beiden hatte in den Wochen zuvor die Schlagzeilen beherrscht.


Fotos: Daytona 500, Training/Quali


Keine 24 Stunden später ruderte Harvick gerne und ganz freiwillig zurück: "Das rückt den Fokus natürlich ganz auf das sportliche Moment", sagte der Childress-Pilot. "Also auf das Team und ihre Performance. Das ist aus den genau richtigen Gründen eine unglaubliche Sache, ein echter Meilenstein für unseren Sport: Danica steht in der ersten Startreihe für das Daytona 500."

Neben Jeff Gordon übrigens, der seinen Hendrick-Chevrolet auf Startplatz zwei stellte. Und der Kalifornier wunderte sich auf seiner Pressekonferenz darüber, dass angesichts der Patrick-Story überhaupt noch jemand mit ihm sprechen wollte: "Ich bin ehrlich gesagt sogar ein bisschen froh darüber, dass wir die Pole nicht geschafft haben. Denn dann hätten wir diese ganze Geschichte kaputt gemacht."

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