• 17.02.2013 17:26

  • von Pete Fink

Pole-Kampf: Danica Patrick über die Favoritenrolle

Zwei Zehntelsekunden schneller als Platz zwei ist die Bestmarke von Danica Patrick: Schafft die Stewart/Haas-Pilotin tatsächlich die Daytona-Pole?

(Motorsport-Total.com) - Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit ihrer Zeit von 45,867 Sekunden erzielte Danica Patrick in den beiden Samstagstrainings die mit Abstand beste Rundenzeit auf dem Daytona International Speedway. Die Stewart/Haas-Pilotin war dabei um zwei Zehntelsekunden schneller als Joey Logano (Penske-Ford; 46.057), Austin Dillon (Childress-Chevy; 46.064) und ihr Boss Tony Stewart (46.068). Und: Patrick konnte es sich dabei sogar leisten, in jeder Session nur zwei fliegende Runden zu drehen. Kein Zweifel: Die giftgrüne Startnummer 10 geht als Favorit ins Einzelzeitfahren (Sonntagabend ab 19:00 Uhr).

Titel-Bild zur News: Danica Patrick

Danica Patrick: Schafft die 10 den Sprung auf die Daytona-Pole? Zoom

Es geht um nichts weniger als um die prestigeträchtige Pole-Position zum Daytona 500. Diese besitzt zwar nullkommanull sportlichen Wert, würde aber im Erfolgsfall von Danica Patrick jede Menge Tickets verkaufen, wie die versammelte NASCAR-Garage quasi einhellig meint. Und am besten noch Dale Earnhardt Jr. als Zweiter neben Patrick in Startreihe eins. Denn damit stünden die beiden großen Publikumslieblinge der NASCAR nicht nur ganz vorne, ihnen würden in der kommenden Woche auch die landesweiten Schlagzeilen gehören.

Doch das ist natürlich nur Wunschdenken. Favoritin Patrick übt sich in Bescheidenheit: "Wenn du als Schnellste in das Qualifying gehst, dann ist das natürlich das Optimum", sagte die 30-Jährige. "Aber am Sonntag kann alles schon wieder ganz anders aussehen. Wir können auf die Strecke gehen und aus welchem Grund auch immer plötzlich nicht mehr den Speed haben, auf den wir gehofft haben. Wir können Pech mit dem Wind, mit den Temperaturen oder mit der Wolkendecke haben. Aber wir haben alles getan, um optimal vorbereitet zu sein."


Fotos: Die Sprint-Cup-Fahrzeuge 2013


In der Tat: Zwei Zehntel sind in der NASCAR eine kleine Welt. Zum Vergleich: Zwischen Platz zwei und elf lagen im zweiten Freien Training ebenfalls zwei Zehntelsekunden. Der vielleicht härteste Patrick-Rivale im Kampf um die Daytona-Pole könnte Penske-Neuzugang Logano sein, der sich seine Bestzeit im ersten Freien Training in allerletzter Sekunde schnappte: "In Session 2 haben wir dann ein wenig herum experimentiert", orakelte Logano, der in 46,238 Sekunden Neunter wurde.

Einen Platz vor Logano landete Patricks Teamkollege "Rocket-Man" Ryan Newman, der in beiden Einheiten ebenfalls nur vier gezeitete Runden drehte. "Wir wissen, was unser Setup kann und wir wissen wie Danicas Setup aussieht", kündigte Quali-Spezialist Newman vielsagend an. Übrigens: Im Vorjahr holte Patrick bereits eine Daytona-Pole, damals allerdings in der Nationwide-Serie. Schafft sie am Sonntagabend nun den Coup bei den großen Jungs?

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