Quali-Schlappe: Keselowski gibt sich kämpferisch

(Motorsport-Total.com) - Es ist zwar sein schlechtester Startplatz der gesamten Sprint-Cup-Saison 2012, doch NASCAR-Tabellenführer Brad Keselowski hat die Flinte noch lange nicht ins Korn geworfen. Der Penske-Pilot geht am Sonntagabend in Martinsville nur von Platz 32 aus ins Tums Fast Relief 500 und gab sich am Freitagabend nach der Qualifikation kämpferisch.

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Brad Keselowski hat am Sonntgabend eine Menge Arbeit vor sich Zoom

"Ganz ehrlich: Ich glaube, dass das Überholen letzte Woche (in Kansas; Anm. d. Red.) schwieriger war", sagte der 28-Jährige. "Damit will ich nicht sagen, dass es hier einfach werden wird, aber es gibt ein paar Variablen, die du zu deinem Vorteil nutzen kannst. Zum Beispiel die Strategie." Soll heißen: Es kann damit gerechnet werden, dass Crewchief Paul Wolfe früh im Rennen bei den Boxenstopps an der Reifenschraube drehen wird, um seinem Schützling die nötige Track-Position zu verschaffen.

"Ich bin zuversichtlich, dass wir uns nach vorne arbeiten können", unterstreicht der Leader. "500 Runden sind ein langes Rennen und wir haben eine Menge Werkzeuge in petto, die uns helfen können." Seine beiden Runden in der Qualifikation versemmelte Keselowski, als er seine Reifen zu intensiv aufwärmte und dabei an Schwung verlor. Im zweiten Umlauf kam er in Turn 1 und 2 von der Ideallinie ab.

Auch Pole-Mann Jimmie Johnson hat den blauen Penske-Dodge noch nicht abgeschrieben. "Es wäre leichtsinnig, wenn ich damit rechnen würde, dass sie sich nicht nach vorne kämpfen werden. Wenn es eine strategische Möglichkeit gibt, dann werden sie es ausnutzen. Klar haben sie keinen guten Boxenstall, aber ich erwarte, dass sie als Meisterschaftskandidaten das Optimum herausholen werden."