• 01.08.2008 19:51

  • von Pete Fink

Pocono: Jimmie Johnson und Chevrolet dominieren

Jimmie Johnson führte im ersten Freien Training von Pocono eine starke General-Motors-Fraktion an - alle vier Hendrick-Chevrolets in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Ein einziges Freies Training gab es beim Sunoco Red Cross Pennsylvania 500 vor der heute Abend stattfindenden Qualifikation, und Indianapolis-Sieger Jimmie Johnson unterstrich von Beginn an seine gute Sommerform. Der amtierende NASCAR-Champion war in 53,962 Sekunden war am Ende der 90 Trainingsminuten der schnellste der 44 Sprint-Cup-Piloten.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson

Jimmie Johnson zeigte der Konkurrenz in Pocono wieder seine Heckseite

NASCAR-Veteran Mark Martin (DEI-Chevrolet; 54,093) sowie Carl Edwards (54,151) im besten Roush-Ford landeten auf den Plätzen zwei und drei, während Jeff Gordon im zweiten Hendrick-Chevrolet und Martins DEI-Teamkollege Martin Truex Jr. als Vierter und Fünfter eine überzeugende Vorstellung der GM-Fraktion abrundeten.#w1#

Im Vergleich zum Juni-Rennen beklagten viele Piloten aufgrund des schlüpfrigeren Asphalts ein zum Übersteuern neigendes Renngerät, was sich auch auf der Stoppuhr auswirkte. Kasey Kahnes Zeit aus dem ersten Freien Pocono-Training vom Juni lag bei 52,979 Sekunden - fast exakt eine Sekunde schneller als die heutige Johnson-Marke.

Matt Kenseth wurde als zweitbester Roush-Ford Sechster vor dem besten Toyota von Pocono-Spezialist Denny Hamlin (Joe Gibbs Racing). Hendrick Motorsports präsentierte sich zum Pocono-Auftakt insgesamt bärenstark, denn neben Johnson und Jeff Gordon fuhren auch Dale Earnhardt Jr. und Casey Mears auf den Plätzen acht und neun in die Top 10.

Auch beide Red-Bull-Toyota von Brian Vickers und A.J. Allmendinger lagen über weite Strecke des Trainings in den Top 10. Vickers wurde am Ende jedoch noch von Platz vier auf Rang zehn durchgereicht, während Allmendinger auf Position 13 endete.

Die große Enttäuschung der ersten 90 Trainingsminuten waren jedoch die Dodge Charger. Die Penske-Piloten Ryan Newman und Kurt Busch landeten als Beste auf den Plätzen 15 und 18, Juni-Sieger Kasey Kahne (Evernham) war als 27. gar fast zwei Sekunden langsamer unterwegs als noch vor ein paar Wochen.

Unter den Fahrern, die am Ende keinen Qualifying-Run mehr unternahmen, befanden sich der Gesamtführende Kyle Busch (Gibbs-Toyota; 34.) und Juan Pablo Montoya (Ganassi-Dodge; 37.),sowie der zweite Gibbs-Camry von Tony Stewart als 39.

Im Kampf um die 43 Startplätze muss nur einer der 44 Piloten nach Hause fahren und diese Entscheidung ist unter normalen Umständen wohl bereits gefallen, denn Chad Chaffin (Front-Row-Chevrolet) war in 56,932 Sekunden um satte 1,816 Sekunden langsamer als der Vorletzte.