Hamlin, Kahne und Kurt Busch - die Pocono-Spezialisten

(Motorsport-Total.com) - Das Sunoco Red Cross Pennsylvania 500 am kommenden Sonntag könnte durchaus zu einer Angelegenheit einiger Piloten werden, die zur Abwechslung nicht Kyle Busch und Carl Edwards heißen, oder sich im unmittelbaren Dunstkreis der absoluten NASCAR-Superstars befinden. Zusammengerechnet haben Kurt Busch (Penske-Dodge), Kasey Kahne (Evernham-Dodge) und Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) fünf der sechs letzten Pocono-Rennen gewonnen.

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Kasey Kahne gewann Anfang Juni das bisher letzte Pocono-Rennen

Besonders beeindruckend dabei ist Hamlins Erfolgsstatistik auf dem flachen 2,5 Meilen Trioval in Pennsylvania, denn in seinen fünf bisherigen Teilnahmen holte der 27-Jährige zwei Pole Positionen, zwei Siege und beendete jedes Rennen in den Top 10.#w1#

In Indianapolis bewies der Joe-Gibbs-Pilot am vergangenen Wochenende bereits einen Aufwärtstrend, als er hinter Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) und Carl Edwards (Roush-Ford) starker Dritter wurde. Und Indianapolis und Pocono sind sich recht ähnlich, wie Hamlin versicherte.

"Das hat viel damit zu tun, dass es flache Strecken sind", versicherte Hamlin. "Auf solchen Kursen hatten wir in der Vergangenheit eine Menge Erfolg. Mir kam es so vor, als habe ich nur zwei Runden gebraucht, um die Strecke entdeckt zu haben. Und wenn du dort einmal ein Rennen gewonnen hast, dann hast du ein Gefühl dafür, was notwendig ist, um in deinem Auto ein Rennen zu gewinnen. Du bekommst ein Gefühl dafür."

Kurt Busch mit letzter Chase-Chance

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Penske-Pilot Kurt Busch gewann vor Jahresfrist das Pennsylvania 500 Zoom

Hamlin gewann 2006 beide Pocono-Rennen, die im Kalender recht dicht aufeinander folgen und derjenige, der dieses Kunststück zwei Jahre später wiederholen will, heißt Kasey Kahne. "So wie im Juni Qualifying und Rennen liefen, sollten wir ein starkes Auto haben, das mit den richtigen Änderungen in den Top 10 landen kann. Und ich sehe keinen Grund, warum wir nicht wieder eine Siegchance haben sollen."

Für Hamlin und Kahne gilt es dabei ein Zusatzauge auf die Chase-Qualifikation zu haben, denn auf den Gesamtpositionen acht und neun ist ihr jeweiliger Playoff-Platz noch lange nicht gesichert. "Die nächsten sechs Rennen sind alles Strecken, auf denen wir gut ausgesehen haben. Wenn wir keine Crashes bauen, dann sollten wir eine Chance auf den Chase haben", lautet die Prognose des Evernham-Piloten.

Dieses ist für den dritten Außenseiter im Bunde beinahe schon so gut wie unmöglich geworden. 281 Punkte fehlen Kurt Busch auf Platz zwölf, doch der Penske-Pilot gibt sich kämpferisch: "Wir sagen niemals nie und wir werden bis zum Ende kämpfen. Wir haben in Pocono immer gut ausgesehen."

"Wir haben das Juli-Rennen 2005 gewonnen, sind 2006 zweimal Zweite geworden und gehen als Titelverteidiger ins Pocono-Wochenende. Wir sind vor ein paar Wochen in den Top 10 gelandet, und wenn wir ganz einfach unsere Stärke aufrecht erhalten können, dann können wir am Sonntagabend ganz schnell wieder im Geschäft sein."