• 15.02.2010 06:00

  • von Pete Fink

Platz zwei: Earnhardt hat plötzlich wieder Spaß

Die "Junior-Nation" kann aufatmen: Nach seinem zweiten Platz von Daytona hat Superstar Dale Earnhardt Jr. scheinbar wieder richtig Lust auf NASCAR

(Motorsport-Total.com) - NASCAR-Superstar Dale Earnhardt Jr. hat seine gute Laune wieder gefunden. "Ich hatte heute eine richtig gute Zeit", freute sich der Hendrick-Pilot nach seinem zweiten Platz beim 52. Daytona 500, und kündigte an: "Heute Nacht werde ich die Sau rauslassen." Es war ein nahezu unglaubliches Comeback, denn Earnhardt machte in den letzten vier Runden unter Grüner Flagge nicht weniger als 20 (!) Positionen gut.

Titel-Bild zur News: Dale Earnhardt Jun., Jamie McMurray

Daytona-Finale: Dale Earnhardt Jun. auf der Jagd nach Jamie McMurray

Beim vorletzten Restart lag er noch auf Platz 22, nachdem er sich zuvor an der Box zwei neue Reifen geholt hatte. Auf diesen neuen Goodyear-Gummis für die rechte Fahrzeugseite stürmte er in der vorletzten Phase der Green-White-Chequered-Verlängerung bis auf Rang zehn nach vorne. Als es noch ein drittes Mal Gelb gab, fuhr er schließlich in unwiderstehlicher Manier zur Silbermedaille.#w1#

Es ist keine Frage: Natürlich wird NASCAR-USA nun überlegen, was wohl gewesen wäre, wenn das Daytona 500 eine einzige Runde länger gegangen wäre. Dann hätte der Sieger wahrscheinlich Earnhardt geheißen, denn zu schnell machte der Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 88 zu viel Boden auf Jamie McMurray gut.


Fotos: Daytona 500, Sonntag


"Ich bin nur ein wenig enttäuscht, dass ich so nahe am Sieg vorbei geschrammt bin", sinnierte der 34-Jährige. Sein Lob galt der Strategie: "Es war genau richtig, dass wir uns noch einmal zwei neue Reifen geholt haben. Auch das Auto war recht gut. Wir haben nur noch ein paar kleinere Handlingprobleme."

Dies führt aber nur zu einer leichten Unsicherheit. "Wenn es kalt wird, dann ist die Balance an jedem Auto gut. Ich weiß also nicht, ob wir das alles gelöst haben." Das wird erst die Zukunft zeigen. Fakt ist aber: Sollte Earnhardt diesen Aufwärtstrend in den kommenden Rennen aufrecht erhalten können, dann dürfte auch NASCAR-Chef Brian France wieder etwas aufatmen.

Denn ein erfolgreicher Junior ist in Krisenzeiten das beste Mittel gegen sinkende Einschaltquoten. In Daytona war Earnhardt jedenfalls nach langer Zeit wieder einmal der beste aus dem Dreamteam von Rick Hendrick. Champion Jimmie Johnson landete nach zwei Reifenschäden abgeschlagen auf Platz 35, Jeff Gordon (26.) unterlief ein Dreher und Mark Martin fuhr unauffällig auf Rang elf.

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