Phoenix-Training: Erste NASCAR-Bestzeit für Hornish
Sam Hornish Jr. holte sich in Phoenix seine erste Sprint-Cup-Bestzeit, während sich die Favoriten noch zurückhielten: Alle Top-Leute in den Top 10
(Motorsport-Total.com) - Kleine Überraschung in der Wüste von Arizona: Sam Hornish Jr. holte sich im ersten Freien Training zum Checker O'Reilly Auto Parts 500 (k) auf dem Phoenix International Raceway in 26.889 Sekunden seine erste Bestzeit im Sprint-Cup. Der dreifache IndyCar-Champion ging dabei als Gewinner einer finalen Zeitenjagd hervor, bei der die Bestmarken gegen Ende der 90minütigen Session durch die Bank stark purzelten.

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Sam Hornish Jun. holte sich eine überraschende Phoenix-Bestzeit
Neben dem Penske-Dodge mit der Startnummer 77 tat sich ein starker Markengefährte hervor: Kasey Kahne fuhr in seinem Petty-Dodge in 26.931 Sekunden auf Platz zwei, nachdem er zu Beginn der Session ausgangs Turn zwei eine kleine Schrecksekunde erlebte und leicht an der Mauer entlang streifte.#w1#
Dritter wurde der große Texas-Pechvogel Kyle Busch, der am Phoenix-Wochenende erneut das legendäre NASCAR-Triple versucht. Der in gelb und schwarz gehaltene Gibbs-Toyota arbeitete lange Zeit an seinem Rennsetup, bevor Kyle Busch am Ende in 26.937 Sekunden mit einem Schlag an der Spitze der Zeitentabellen auftauchte.
Greg Biffle im besten Roush-Ford unternahm eine andere Strategie: Der 38-Jährige arbeitete sich sukzessive aus dem Sprint-Cup-Mittelfeld nach oben, wurde immer schneller und landete in 26.951 Sekunden schließlich auf Rang vier. Gleiches gelang Denny Hamlin im zweiten starken Gibbs-Toyota als Fünftem.
Hendrick-Trio in den Top 10
Die Favoriten hielten sich auffällig zurück. Juan Pablo Montoya setzte mit einem frühen Run zu Beginn in 27.314 Sekunden die zweitbeste Marke. Der nagelneue Earnhardt/Ganassi-Chevrolet schien bei der Zeitenjagd zunächst nicht recht vom Fleck zu kommen und wurde bis auf Rang 26 durchgereicht. In seinem letzten Anlauf fuhr der Kolumbianer dann in 26.973 Sekunden doch noch auf einen sechsten Platz.
Ganz ähnlich ging das Hendrick-Trio an das Phoenix-Wochenende: Mark Martin, Jimmie Johnson und Jeff Gordon befanden sich ebenfalls lange Zeit über in den Top 4, bevor die Konkurrenz vorbeizog. Wie Montoya beteiligte sich die Hendrick-Armada aber nur sehr zögerlich an der Zeitenjagd, was Johnson (7.), Martin (8.) und Jeff Gordon (10.) nicht ganz in Front bringen konnte.
Die Qualifikation von Phoenix darf also einmal mehr mit Spannung erwartet werden. Track Position ist auf dem flachen Ein-Meilenoval extrem wertvoll. Mark Martin und Jeff Gordon erwischten für das Einzelzeitfahren beide eine späte Auslosung, während Jimmie Johnson bereits recht früh auf seine zwei Runden muss. Die Hatz von Arizona beginnt um 23:45 Uhr.

