• 15.02.2010 04:21

  • von Pete Fink

Penske verliert zwei Autos und verpokert sich

Weil Brian Keselowski und Sam Hornish Jr. früh kollidierten, ruhten die Penske-Hoffnungen auf Kurt Busch, dem jedoch ein Strategiefehler unterlief

(Motorsport-Total.com) - Seit dem Sonntagabend ist Roger Penske nicht mehr der einzige Teambesitzer, der von sich behaupten kann, sowohl das Indy 500 als auch das Daytona 500 gewonnen zu haben. Nun steht ihm in dieser Statistik Chip Ganassi nicht mehr nach. Und das Penske-Team musste dieses Szenario nahezu wehrlos mit ansehen.

Titel-Bild zur News: Kurt Busch

Nichts zu holen für Kurt Busch: Penske zählte in Daytona zu den Geschlagenen

Früh verlor Penske mit Brad Keselowski und Sam Hornish Jr. zwei seiner insgesamt drei Dodge Charger. So blieb es Kurt Busch vorbehalten, die Fahne hochzuhalten. Dies gelang zunächst gut, denn die blaue Startnummer 2 fuhr munter an der Spitze mit. Allerdings hatte Penske nicht mit einem Sechs-Stunden-Marathon gerechnet.#w1#


Fotos: Daytona 500, Sonntag


"Als es dunkel wurde, änderte sich das Spiel komplett", analysierte Kurt Busch. "Plötzlich kamen Autos nach vorne, die tagsüber noch nirgends zu sehen waren. Unser Setup war für den Tag ausgelegt." Dazu kam noch eine strategische Fehlentscheidung, denn Kurt Busch kam im Finale noch einmal an die Box zum Reifen fassen.

"Wir lagen auf Platz drei und hätten einfach draußen bleiben sollen. Aber wir brauchten Reifen und fuhren sechs Runden vor dem Ende an die Box. Dann kam eine Gelbe Flagge nach der anderen und so konnten wir nichts mehr gut machen." Am Ende landete ein eigentlich starker Kurt Busch unter Wert geschlagen nur auf Platz 23.