• 22.02.2010 11:42

  • von Pete Fink

Motorenprobleme für Jeff Gordon und Montoya

Insgesamt fünf Sprint-Cup-Triebwerke hielten die 500 Meilen von Fontana nicht durch - unter den Opfern befanden sich Jeff Gordon und Juan Pablo Montoya

(Motorsport-Total.com) - Jeff Gordon und Juan Pablo Montoya waren am Sonntagabend in Fontana die prominentesten Opfer einer Serie von Motorschäden, die das Auto Club 500 einforderte. Während sich das Earnhardt-Childress-Triebwerk Montoyas in Runde 144 in der üblichen Rauchwolke auflöste, hielt der Hendrick-Chevy von Jeff Gordon wenigstens die komplette Renndistanz durch. Mehr oder weniger.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Juan Pablo Montoyas Chevy-Triebwerk hielt nur 144 der 250 Runden durch

Denn offensichtlich gab es im Gordon-Motor ein Problem mit den Zündkerzen. "Alles was ich weiß, ist, dass ich zwei Zylinder verloren habe", berichtete der vierfache NASCAR-Champion. Seltsamerweise gab es in den letzten 75 Runden zwischendurch immer wieder einmal vollen Schub. "Aber solche Dinge reparieren sich nicht von selber", weiß Gordons-Crewchief Steve Letarte.#w1#


Fotos: NASCAR in Fontana


Und weil zudem Ryan Newmans Hendrick-Kundentriebwerk seinen Geist aufgab, bekam auch der spätere Sieger Jimmie Johnson das große Zittern, wie dessen Crewchief Chad Knaus schilderte. "Auch Jimmie berichtete davon, dass ihm etwas Power abgehen würde. Das hat uns extrem nervös gemacht." Den Grund weiß Knaus natürlich bestens, denn das weitläufige Fontana gilt als sehr anspruchsvolle Motorenstrecke. "Es ist nicht die Drehzahl an sich. Es ist die schiere Dauer von 500 Meilen, in denen du diese Drehzahlen ständig abrufen musst.

Das bekamen Newman ("Es war, als wäre eine Granate explodiert") und Montoya zu spüren: "Es gab keine Vorwarnung. Alles lief prima und dann ist irgendetwas passiert." Für den Kolumbianer ein herber Rückschlag, denn er hatte sich in Fontana einiges ausgerechnet. "Selbst mit einem schlechten Handling fuhren wir locker vorne mit", so Montoya, für den mindestens eine Top-10-Platzierung realistisch war.

Gordon, Montoya und Newman nutzen allesamt Chevy-Power. Doch auch Toyota erwischte es mit zwei Waltrip-Camry von Marcos Ambrose und Neuzugang Martin Truex Jr. Letzterer tröstete sich mit einem Blick in die Kristallkugel: "Auch in meiner bisher besten Saison holten wir uns in Kalifornien einen Motorschaden. Hoffentlich bedeutet dies, dass wir ein gutes Jahr haben werden."

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