Montoya: Rückschlag in Richmond
Platz 32 bedeutete im Kampf um den Chase einen herben Rückschlag für Juan Pablo Montoya, der beschreibt, wo seine NASCAR-Schwächen zu finden sind
(Motorsport-Total.com) - Ein Dreher und später eine Verwicklung in eine Massenkarambolage führte dazu, dass Juan Pablo Montoya die Zielflagge in Richmond nur auf Platz 32 sah. Die Konesequenz in der Gesamtwertung wiederum ist der Verlust von vier Positionen, weswegen der Kolumbianer nunmehr nur noch auf Rang 16 steht, und wieder 66 Punkte Rückstand auf die Qualifikation zum NASCAR-Chase aufweist.

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Auch Juan Pablo Montoya wurde in den Big One von Richmond verwickelt
Dabei begann sein Wochenende mit einem sechsten Startplatz sehr gut, doch mit einem übersteuernden Ganassi-Dodge wurde Montoya im Rennen schnell nach hinten durchgereicht. Dieses konnte von der Crew um Jimmy Elledge nicht ausreichend korrigiert werden, weswegen schließlich der Dreher in Runde 138 geschah.#w1#
Der Massencrash in Runde 231 zerstörte schließlich das Heck des Montoya-Chargers, und nach einer Reparaturarbeit von über 20 Runden war gegen Rennende nur noch Schadensbegrenzung angesagt. So fiel die Analyse des 32-Jährigen auch entsprechend durchwachsen aus.
"Vor allem im reinen Rennfahren bin ich schon ziemlich gut, denke ich, aber ich muss auch noch ein wenig dazulernen", zeigte sich Montoya selbstkritisch. "Ich muss verstehen, was das Auto gerade braucht, aber das ist ein Teil der Lernerfahrung. Brauche ich eine Veränderung der Track-Bars? Will ich, dass die Gummischeibe aus den Federn gezogen wird? Ist es das Gewichtsverhältnis? Ist es der Track-Bar links oder rechts? All diese Sachen."
Wenn sich sein Ganassi-Dodge recht gut präsentiere, so Montoya, "dann ist das alles nicht so schlimm. Aber wenn das Auto schlecht ist, dann ist es sehr schwer zu entscheiden, wo man mit den Veränderungen anfangen muss. Das treibt uns alle noch in den Wahnsinn."

