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  • 10.07.2009 09:10

  • von Pete Fink

Montoya erinnert sich: Drei Jahre NASCAR

Am Chicagoland-Wochenende 2006 gab Juan Pablo Montoya seinen NASCAR-Wechsel bekannt - drei Jahre später kämpft er um den Einzug in die Playoffs

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Abgang von Martin Truex Jr. wird Juan Pablo Montoya in der Saison 2010 einen neuen Teamkollegen bekommen. Wer das sein wird, steht zum Einen natürlich noch nicht fest, zum Anderen ist es dem Kolumbianer auch egal. Für Montoya zählt alleine die Qualifikation für den Sprint-Cup-Chase.

Titel-Bild zur News: Chip Ganassi Juan Pablo Montoya

Juli 06: Chip Ganassi zeigt McLaren-Pilot Juan Pablo Montoya die NASCAR

"Wenn er gehen will und der Meinung ist, dass er bei Waltrip mehr Stabilität finden kann, dann ist das doch gut für ihn", urteilte Montoya am Donnerstag auf dem Chicagoland Speedway über den Truex-Wechsel. "Hoffentlich kann er dort bessere Leistungen bringen."#w1#

Montoya selbst hegt keinerlei Wechselgelüste. "Ich denke, dass wir gerade ein Team bauen, mit dem das Gewinnen möglich ist. Es ist egal, ob ich in einem Hendrick-Auto, einem Ganassi-Auto oder in einem Gibbs-Auto sitze. Ich bin hier glücklich und ich arbeite hart, damit wir eines dieser Siegerteams werden."

Der lange NASCAR-Weg

Das Lifelock 400 stellt übrigens ein Jubiläum dar, denn am Chicagoland-Wochenende jährt sich die Bekanntgabe des NASCAR-Wechsels Montoyas zum dritten Mal. Der damalige McLaren-Mercedes-Pilot erinnert sich: "Die Zeit vergeht wie im Flug. Ich kam hierher, ich gab diese Pressekonferenz und sah das ganze Drumherum zum ersten Mal."

Juan Pablo Montoya

Der Target-Chevy mit der Startnummer 42 kämpft um den Playoff-Einzug Zoom

Damit begann alles. Montoya: "Es war ein langer Weg, denn als ich hierher kam, wusste ich nicht so genau, was mich hier erwarten würde. Das Team war nicht dort, wo es sein sollte und wir mussten vieles verändern. Es war ein ewiges Auf und Ab, aber das war okay für mich. Wir haben ein echtes Team gebastelt und wir werden besser."

In der Tat, denn in seiner dritten Sprint-Cup-Saison fährt der 33-Jährige regelmäßig in die Top 10. Der Lohn ist Gesamtplatz elf und ein kleines Punktepolster von 86 Zählern auf Rang 13. Die Strategie der kommenden acht Rennen lautet also: "Nun geht es darum, das Auto jede Woche heil ins Ziel zu bringen und dann werden wir schon sehen, was passiert."