• 10.07.2011 19:40

  • von Pete Fink

Megastau: Kentucky entschuldigt sich

Teilweise erst nach einem Viertel der Renndistanz konnten einige Zuschauer ihre Plätze einnehmen: Ein Megastau in Kentucky sorgte für viel Verärgerung

(Motorsport-Total.com) - Das Sprint-Cup-Debüt auf dem Kentucky Speedway war überschattet von einem Megastau, dem selbst einige NASCAR-Piloten wie Denny Hamlin nicht entgingen. Montoya-Spotter Tab Boyd berichtete bereits am frühen Morgen (!) von einem Stau mit knapp zehn Kilometer Länge.

Titel-Bild zur News: Kentucky Speedway

Kentucky-Premiere: Erst als die Sonne unterging, waren alle Zuschauer da...

Diese Verstopfung der Interstate 71, der einzigen Straße, auf der der Kentucky Speedway im kleinen Örtchen Sparta zu erreichen ist, wurde im Tagesverlauf noch um ein Vielfaches schlimmer. Augenzeugen berichten, dass einige Zuschauer erst nach einem Viertel der Renndistanz ihre Plätze einnehmen konnten. Keine besonders servicefreundliche Sprint-Cup-Premiere...

Im Normalfall passen 65.000 Zuschauer auf die Tribünen des 1,5 Meilenovals. Die Promoter hatten zur Premiere Zusatztribünen montieren lassen und gaben schon im Vorfeld ein mit 107.000 Zuschauern restlos ausverkauftes Areal an. Unter der Hand wiederum kursiert die stattliche Anzahl von 120.000 Besuchern des Quaker State 400.

So blieb den Verantwortlichen nichts anderes übrig, als sich schnellstens zu entschuldigen: "Wir hatten eine überwältigende Resonanz für unser erstes Sprint-Cup-Rennen", ließ Streckenchef Mark Simendinger verlauten. "Wir sind uns bewusst, dass es in Sachen Verkehr einige Probleme gab. Aber wir arbeiten bereits an Verbesserungen und freuen uns auf eine wesentlich bessere Situation für das kommende Jahr."