• 23.10.2009 22:50

  • von Pete Fink

Martinsville: "Rocket-Man" Ryan Newman auf der Pole

Ryan Newman schlug in der Qualifikation von Martinsville den Top-Favoriten ein Schnippchen und sicherte sich die Pole - Jeff Gordon 2., Montoya nur 21.

(Motorsport-Total.com) - Ryan Newman holte sich in der Saison 2003 elfmal in 36 Rennen die Pole-Position. Damals kam der 31-Jährige zu seinem Spitznamen "Rocket-Man", dem er in der Qualifikation zum Tums Fast Relief 500 auf dem Martinsville Speedway alle Ehre machte: In 19.563 Sekunden pulverisierte der schwarze Stewart/Haas-Chevorlet mit der Startnummer 39 die Zeiten der Konkurrenz klar und deutlich.

Titel-Bild zur News: Ryan NewmanBristol, Bristol Motor Speedway

"Rocket-Man" Ryan Newman holte sich in Martinsville die Pole-Position

Insgesamt war es für Newman bereits Sprint-Cup-Pole Nummer 45 in nur 291 Rennstarts. "Ich hatte ein großartiges Auto und jede Menge Hendrick-PS unter der Haube", begründete der Mann aus dem US-Bundesstaat Indiana seine zweite Saison-Pole des Jahres 2009. Erneut schlug also ein Auto aus einem Hendrick-Kundenteam das Stammhaus.#w1#


Fotos: NASCAR in Martinsville


Das folgte jedoch auf dem Fuß, denn auch Jeff Gordon setzte am Qualifikationsfreitag ein kräftiges Ausrufezeichen im Titelkampf. Seine Runde von 19.619 Sekunden sorgte für Startplatz zwei, und damit auf dem engen Short-Track in Virginia gleichzeitig für einen so wichtigen guten Boxenplatz im sechsten Chase-Rennen am Sonntagabend.

Tausendstelschlacht um die Plätze

Jeff Gordon, Mark Martin, Atlanta, Atlanta Motor Speedway

Mark Martin und Jeff Gordon blieben am Freitag nur die Plätze Zoom

"Das ist ein großartiges Gefühl", freute sich Gordon. "Ich bin rundum zufrieden. Ich habe alles aus dem Auto herausquetschen können, denn ich hatte nicht das Gefühl, dass ich irgendwo etwas liegen gelassen habe." Dies war in einer extrem engen Millimeterschlacht auch notwendig, seine nächsten Verfolger trennten ganze drei (!) Tausendstelsekunden.

Rang drei ging in 19.621 Sekunden an Martin Truex Jr. im besten Earnhardt/Ganassi-Chevrolet, Mark Martin (Hendrick-Chevrolet) folgte in 19.622 Sekunden auf Platz vier. "Ich habe in meiner zweiten Runde etwas liegen lassen", erklärte der 50-jährige NASCAR-Veteran, der ausgangs Turn 2 durchdrehende Räder erlitt.

Als bester Nicht-Chevrolet holte sich David Reutimann (Waltrip-Toyota) Rang fünf vor einem immer stärker werdenden Casey Mears (Childress-Chevrolet) und NASCAR-Youngster Joey Logano (Gibbs-Toyota). Altmeister Bobby Labonte wurde für Yates Racing als Achter bester Ford-Pilot.

Viele Favoriten weit hinten

Juan Pablo Montoya

Nur 21.: Juan Pablo Montoya büsste in der Qualifikation zwei Zehntel ein Zoom

Das Rennen am Sonntagabend, das aufgrund der Zeitumstellung bereits um 18:40 Uhr deutscher Zeit beginnen wird, verspricht einen äußerst unterhaltsamen Verlauf. Der Grund: Viele Top-Leute erwischten kein gutes Qualifying. Top-Favorit Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) landete farblos nur auf Rang 15, Juan Pablo Montoya verschlechterte sich gegenüber dem Freien Training um zwei Zehntelsekunden und wurde gar nur 21.

In keiner seiner zwei fliegenden Runden bekam der Kolumbianer ausgangs Turn 4 die gesamten 850 PS seines Earnhardt/Ganassi-Chevrolets auf die Strecke und ließ dabei die entscheidenden Sekundenbruchteile liegen. Auch Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevrolet; 13.), Denny Hamlin (Gibbs-Toyota; 17.) und Greg Biffle (Roush-Ford; 20.) kamen nicht in die Top 10.

Noch schlimmer erwischte es Brian Vickers (Red-Bull-Toyota; 24.) Kasey Kahne (Petty-Dodge; 26.) und Carl Edwards (Roush-Ford; 29.). Schlechtester der zwölf Playoff-Kandidaten war jedoch Kurt Busch: Der Penske-Pilot hat am Sonntagabend als magerer 37. einen ganz weiten Weg nach vorne.

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