• 30.03.2012 20:22

  • von Pete Fink

Martinsville-Auftakt: Jeff Gordon rundum happy

Jeff Gordon holte sich im ersten Freien Training von Martinsville eine Bestzeit - fünf Hendrick-Chevys und fünf Toyotas in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Toyota gegen Chevrolet - und kein einziger Ford in den Top 10. Das erste Freie Training von Martinsville bot ein Abbild der Vorjahre, denn das inoffizielle Ford-Werksteam von Jack Roush sah auf der kürzesten NASCAR-Strecke des Jahres nie gut aus. Anstelle dessen holte sich standesgemäß Jeff Gordon in seinem Hendrick-Chevrolet in 19.512 Sekunden die absolute Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon, Jimmie Johnson

Jeff Gordon hatte in Martinsville die Nase deutlich vor Jimmie Johnson

Der siebenfache Martinsville-Sieger Gordon war von Beginn an extrem zufrieden mit seiner weinroten Startnummer 24: "Ich suche hier immer nach einem bestimmten Fahrgefühl", erklärte der 40-jährige Kalifornier sein persönliches Erfolgsrezept. "Dieses gilt es dann im Verlauf des Wochenendes feinzutunen. Aber so gut wie heute war mein Auto noch nie auf Anhieb."

Eine deutliche Ansage an die Konkurrenz, denn Jeff Gordon fährt an diesem Wochenende bereits sein 39. Martinsville-Rennen. Am nächsten kam ihm das starke Gibbs-Duo Kyle Busch (19.530) und Lokalmatador Denny Hamlin (19.555). Vor allem Letzterer ist in seinem schwarzen Toyota Camry sicherlich ein ernstzunehmender Gegner, schließlich gewann er vier der letzten acht Martinsville-Events. "Ich würde nicht gegen uns wetten", twitterte Hamlin diese Woche.

Hendrick Motorsports wartet seit Oktober 2011 auf seinen 200. Sprint-Cup-Sieg und auch Dale Earnhardt Jr. mischt sich vermutlich am Wochenende im Kampf um den Titel beim Goody's Fast Relief 500 ein: "Junior" wurde in 15.648 Sekunden guter Vierter. Kasey Kahne - mit neuem Spotter - wurde solider Achter, ausgerechnet Martinsville-Spezialist Jimmie Johnson kam über Rang 38 (!) nicht hinaus.

Chevy gegen Toyota

Denny Hamlin

Lokalmatador Denny Hamlin lauert in Martinsville auf Rang drei Zoom

Weil Stewart/Haas-Racing mit Ryan Newman (5.) und Champion Tony Stewart (7.) auch zwei Hendrick-Kundenchevys weit nach vorne brachte, lagen am Ende gleich fünf Hendrick-Autos in den Top 8. Neben Hendrick und Gibbs präsentierte sich Michael Waltrip Racing als klare Nummer drei: Mit Martin Truex Jr. (6.), Clint Bowyer (9.) und Mark-Martin-Ersatz Brian Vickers (10.) fuhren alle drei Waltrip-Toyota in die Top 10.

Anders formuliert: Fünf Hendrick-Chevys und fünf Toyota Camry machten in Martinsville die Musik. So blieb für Brad Keselowski im neuen Penske-Dodge nur Rang elf, Vorjahressieger Kevin Harvick im besten Childress-Chevy landete in einer unfallfreien Auftaktsession über 90 sonnige Trainingsminuten auf Platz zwölf.


Fotos: NASCAR in Martinsville


Das Ergebnis ist insofern interessant, als die umgekehrte Reihenfolge die Qualifying-Order am Samstag bildet. Sollte es am Samstagmorgen in den Hügeln von Virginia regnen, wird sogar die endgültige Startreihenfolge über das Resultat dieser Session gebildet. Möglich wäre es, denn die Wetterpropheten sind sich diesbezüglich noch uneins.

Am Rennsonntag soll es jedoch viel Sonne geben, was Jack Roush freuen wird. Weniger erfreulich war das Resultat seiner drei Ford-Piloten: Carl Edwards kam als bester auf Rang 20 direkt vor Tabellenführer Greg Biffle. Daytona-Sieger Matt Kenseth wurde am Ende als 30. gewertet. Chevy gegen Toyota und Ford schaut zu - nichts Neues in Martinsville.

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