Mark Martin und sein Mohammed-Ali-Spruch

(Motorsport-Total.com) - Mit seinem zweiten Startplatz hat Mark Martin zumindest in der Qualifikation zum Brickyard 400 erste Taten folgen lassen, denn der NASCAR-Veteran gab sich im Vorfeld von Indianapolis ungewöhnlich vorlaut: Er plane, so der 49-Jährige, in Indy zu gewinnen, denn sein DEI-Team habe "das Zeug dazu."

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NASCAR-Veteran Mark Martin hat heute Abend in Indianapolis Großes vor

35 Sprint-Cup-Erfolge hat Martin in seiner langen NASCAR-Karriere sammeln können. Der Letzte liegt fast drei Jahre zurück, als er am 9. Oktober 2005 - damals noch in Diensten von Jack Roush - das Banquet 400 von Kansas City für sich entscheiden konnte.#w1#

"Ich bin mir nicht sicher, ob ich da einen Mohammed-Ali-Spruch losgelassen habe", scherzte Martin nach der Qualifikation. "Aber ich bin mir sehr sicher, dass wir hier ein Auto haben, dass stark genug ist, um ein ernstes Wörtchen mitzureden."

Am nächsten kam Martin einem Indy-Sieg im Jahr 1998, als er hinter Jeff Gordon Zweiter wurde. In der kommenden Saison sind die beiden Teamkollegen bei Hendrick Motorsports und sollte es heute Abend auf ein finales Duell Gordon versus Martin hinauslaufen, dann will sich der vierfache NASCAR-Champion zurückhaltend geben.

"Selbst wenn er mich ganz knapp schlagen würde, dann würde ich mich immer noch über seinen Sieg freuen", erklärte Jeff Gordon. "So eine Persönlichkeit und so ein Typ Fahrer ist er." Im Februar 2007 stand Mark Martin zuletzt vor einem Sprint-Cup-Sieg, als er in Daytona nur um wenige Tausendstelsekunden von Kevin Harvick (Childress) bezwungen wurde.

Sollte er heute Abend in Indianapolis das Brickyard 400 tatsächlich gewinnen können, wäre Martin mit seinen 49 Lenzen der viertälteste NASCAR-Pilot, der je ein Cup-Rennen siegreich beendet hätte. Harry Gant war 1992 in Michigan 52 Jahre alt, Morgan Shepherd zählte 1993 in Atlanta 51 Lenze und Bobby Allison gewann 1988 das Daytona 500 im zarten Alter von 50 Jahren.