Mark Martin: "Superman hat mich geschlagen"
Auch Mark Martin fand tröstende Worte für Juan Pablo Montoya und gestand seine Niederlage gegen "Superman" Jimmie Johnson neidlos ein
(Motorsport-Total.com) - Obwohl Mark Martin einige Führungsrunden absolvierte, lag der 50-jährige NASCAR-Veteran in Indianapolis eigentlich immer auf Platz zwei. Dreiviertel des 160-Runden-Rennens jagte er Juan Pablo Montoya hinterher, als der Kolumbianer dann durch seine Durchfahrtsstrafe zurückgeworfen wurde, hatte er das Nachsehen gegen seinen Hendrick-Teamkollegen Jimmie Johnson.

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Harter Kampf im Finale: Mark Martin auf der Jagd nach Jimmie Johnson
"Ich hätte sehr gerne gewonnen, aber heute hat mich Superman geschlagen", analysierte der vierfache NASCAR-Vizemeister passend. Beim letzten Restart zog Johnson außen herum vorbei in Front und gab die Spitze nicht mehr ab. "Ich fuhr so schnell ich konnte, ohne einen Unfall zu bauen", schilderte Martin. "Du kannst nicht ja gewinnen, wenn du crasht."#w1#
Trotzdem hatte auch er Mitleid mit dem Schicksal Montoyas. "Das tut mir in der Seele weh. Wenn nicht ich oder einer meiner Teamkollegen eine Siegchance gehabt hätte, dann hätte ich Juan Pablo die Daumen gedrückt. Sie hatten heute mit Sicherheit das beste Auto im Feld." Der Trost des Routiniers lautete: "Sie werden das schaffen, ihr Tag wird noch kommen. So etwas ist knüppelhart, aber es ist jedem von uns schon passiert."

