• 20.09.2013 19:46

  • von Pete Fink

Loudon-Aufgalopp: Kurt Busch vor Kasey Kahne

Muntere Zeitenjagd zum Loudon-Auftakt: Kurt Busch Schnellster vor Kasey Kahne, Ryan Newman und Jeff Gordon - Denny Hamlin bester Nicht-Chaser

(Motorsport-Total.com) - Wie immer im ersten Freien Training eines Sprint-Cup-Wochenendes bestimmten die Simulationsläufe für die am späten Freitagabend stattfindende Qualifikation die Zeitenliste. Und ebenfalls wie immer gab es am Ende der 90 Trainingsminuten eine muntere Zeitenjagd, in der schließlich Kurt Busch (Furniture-Row-Chevrolet; 28,244 Sekunden) die Oberhand behielt. Schon im Juli-Rennen gab der ältere Busch-Bruder eine ausgezeichnete Vorstellung ab, als er 102 Runden in Front lag und spät im Rennen in eine Kollision verwickelt wurde.

Titel-Bild zur News: Kurt Busch

Kurt Busch hatte in Loudon zum Auftakt die Nase vorne Zoom

Sehr gespannt darf man im weiteren Verlauf des Wochenendes auf die Performance der Hendrick-Flotte sein. Elf unterschiedliche Sieger in den letzten elf Loudon-Rennen zeugen davon, dass das Dreamteam der NASCAR auf dem New Hampshire Motor Speedway - zumindest auf dem Papier - keinen Vorteil haben wird, weshalb man vor einigen Tagen einen umfassenden Test unternahm. Der Lohn der Arbeit: Kasey Kahne (28,323) und Jeff Gordon (28,346) fuhren auf die Plätze zwei und vier. Auch Jimmie Johnson (10.) und Dale Earnhardt Jr. (13.) waren natürlich bei der Musik.

Einer derjenigen Piloten, der die Auftaktsession ausschließlich im Qualifying-Setup verbachte, war Ryan Newman, der seinen Stewart/Haas-Chevrolet folgerichtig in 28,331 Sekunden auf Rang drei stellte. Kyle Busch, der sich nach wie vor auf der Jagd nach seinem ersten Chase-Sieg befindet, hat dabei den Nachteil, dass er später am Abend als Erster ins Einzelzeitfahren der Qualifikation gelost wurde. Sein Gibbs-Toyota ist jedenfalls schnell: In 28,360 Sekunden kam der jüngere Busch-Bruder auf Platz fünf.


Fotos: NASCAR in Loudon


Bester Nicht-Chaser war sein Gibbs-Teamkollege Denny Hamlin (28,379) als Sechster, der in Loudon in der Vergangenheit immer gut zurecht kam. Chicagoland-Sieger und Sprint-Cup-Tabellenführer Matt Kenseth landete auf Rang 12. Joey Logano (Penske; 7.) war der einzige Ford-Pilot in den Top 10, nachdem sein Teamkollege Brad Keselowski (15.) die Spitzenposition zu Beginn der Session für einige Minuten lang inne hatte. Die schlechtesten Chaser waren Carl Edwards und Greg Biffle (beide Roush-Ford) auf den Positionen 18 und 22.

Bereits jetzt steht fest, dass Juli-Sieger Brian Vickers am Sonntagabend von ganz hinten starten muss. Der Grund: Vickers weilte am Freitag beim Nationwide-Rennen von Kentucky und wird erst im Verlauf des Wochenende in Loudon erwartet. Am Freitag sitzt Kenny Wallace im Waltrip-Toyota mit der Startnummer 55 und wird den Toyota Camry dementsprechend auch qualifizieren. Der Kampf um die Pole-Position von Loudon beginnt ab 21:40 Uhr MESZ.