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Langstrecken-Ass Kamui Kobayashi vor NASCAR-Debüt

Neben Trackhouse bringt nun auch 23XI einen Weltstar in die US-NASCAR - WEC-Ass Kamui Kobayashi gibt sein Debüt in der Cup-Serie

(Motorsport-Total.com) - NASCAR wird mit der Einführung des Gen7-Autos immer internationaler: Nicht nur Justin Marks, der mit seinem Trackhouse-Project91 Kimi Räikkönen und Shane van Gisbergen in die Serie geholt hat, sondern auch 23XI von Denny Hamlin sowie NBA-Legende Michael Jordan bringen neues Flair in die Serie. Langstrecken-Ass Kamui Kobayashi wird für das Toyota-Team in Indianapolis an den Start gehen.

Titel-Bild zur News: Kamui Kobayashi

Kamui Kobayashi wird sein NASCAR-Debüt feiern Zoom

Der Teamchef von Toyota in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und Le-Mans-Sieger gab im Rahmen des 24-Stunden-Rennens bekannt, sich in der Stock-Car-Serie messen zu wollen. Bei der 100. Auflage der 24 Stunden von Le Mans feiert die NASCAR ihr 75-jähriges Bestehen in der Garage56 mit einem speziell entwickelten Chevrolet Camaro. Der Japaner wird in Indianapolis den Toyota Camry mit der Startnummer 67 pilotieren und erstmals im NASCAR-Kosmos zeigen, was in ihm steckt.

Zum ersten Mal seit 2003, als Hideo Fukuyama in der höchsten NASCAR-Liga fuhr, wird wieder ein Japaner in der Cup-Serie an den Start gehen. Euro-NASCAR-Pilot Kenko Miura, der 2022 ein Truck-Rennen bestritt, repräsentierte zuletzt die japanischen Farben. Mit Rick Ware und Spire waren zuletzt weitere Nationen in der NASCAR-Serie vertreten: Jenson Button aus Großbritannien fuhr für Ware, Mike Rockenfeller aus Deutschland für Spire. Beide teilen sich den Le Mans-Camaro mit Rekordchampion Jimmie Johnson.

Vor der Einführung des Gen7-Autos waren internationale Piloten eine Seltenheit im NASCAR-Kosmos. Mit Daniel Suarez fährt ein Mexikaner hauptberuflich in der Serie, andere Nationen sind unter den Stammfahrern nicht vertreten. Kobayashi freut sich auf das Abenteuer, auch weil "NASCAR eine ganz andere Motorsportkultur lebt als Japan und Europa".

Erfahrungen hat Kobayashi zumindest in der amerikanischen IMSA-Serie gesammelt, die wie NASCAR von der Familie France geführt wird. "Es ist eine andere Art von Rennsport, aber die Technologie ist auf einem hohen Niveau. Ich danke Toyota für diese Chance", sagt der Japaner. "Toyota ist schon lange in der NASCAR vertreten und ich glaube, dass noch kein anderer Japaner in einem Toyota in der Cup-Serie gefahren ist."

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