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Labonte und das große Petty-Puzzle
Bobby Labonte wird am Wochenende in Fort Worth sein Heimrennen fahren, doch er hat noch einige Teile eines Puzzlespieles zu lösen, um einen Sieg zu erreichen
(Motorsport-Total.com) - Bobby Labonte, der Winston-Cup-Champion von 2000, ist gebürtiger Texaner und feiert somit am kommenden Sonntag beim Samsung 500 in Fort Worth sein Heimrennen, auch wenn fast seine ganze Familie mittlerweile nach North Carolina umgezogen ist.

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Bobby Labonte hat am kommenden Wochenende in Texas ein Heimspiel
Es ist völlig klar, dass er es als "großartig" empfinden würde, wenn er am Wochenende auf dem Texas Motor Speedway seinem mittlerweile zurückgetretenen Bruder Terry nacheifern könnte, und genau an der Stelle einen Sieg landen würde, an welcher Bruder Terry die texanische Winston-Cup-Ausgabe von 1999 gewann - Bobby fehlt dieser Sieg noch.#w1#
Dodge hat noch Probleme mit dem Car of Tomorrow

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Nur ein Top-10-Ergebnis in zwei Rennen - das Dodge-CoT läuft noch nicht perfekt Zoom
Realistisch gesehen handelt es sich bei solchen Gedanken jedoch um blanke Träumerei, denn der Ex-Champion fristet auf Rang 22 der Gesamtwertung in dieser Saison ein eher mittelmäßiges Dasein. Das hat zum einen damit zu tun, dass sein Team Petty Enterprises noch größere Probleme mit dem neuen Car of Tomorrow hat.
In den beiden Short-Track-Rennen von Bristol und Martinsville konnte die gesamte Dodge-Familie nur ein einziges Top-10-Resultat verzeichnen, während sich an der Spitze gleich 15 Chevrolets tummelten. Labonte glaubt - übrigens ähnlich wie Leidensgenosse Kasey Kahne - zu wissen, woran es liegt: "Wir haben bislang einfach noch nicht die richtige Kombination gefunden, um mit dem CoT richtig schnell zu sein."
Lange Durststrecke für Petty Enterprises

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Der letzte Titel von Petty Enterprises liegt schon lange zurück Zoom
Ein anderer Grund liegt in der allgemeinen Performance seines Teams von Petty Enterprises. Labonte fährt zwar ein legendäres Auto - die berühmte Startnummer 43, mit der Richard Petty zwischen 1964 und 1979 siebenmal die NASCAR-Krone erringen konnte - doch seitdem tut sich das Team schwer.
Es ist die alte Geschichte von dem Problem, alle Teile eines Puzzles zu optimieren: "Ein einziges Stück wird dich nicht wieder zum Leben erwecken, dazu braucht es verschiedene Dinge und ein wenig Zeit. Aber ich glaube, dass das Schiff in die richtige Richtung fährt. Wir müssen einfach nur ein wenig schneller werden."
Internationales Flair im Nextel-Cup

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Juan Pablo Montoya bringt internationales Flair in die NASCAR Zoom
So sieht der 42-Jährige sich und sein Team in der Situation, knapp vor einem Durchbruch zu stehen, es drehe nur noch um Kleinigkeiten, ist er sich sicher. Umso wichtiger wäre es, wenn wenigstens ein Top-Resultat im Bälde realisiert werden kann, denn nach Labontes Ansicht befindet sich die NASCAR gerade "in einem ganz großen Jahr, in dem eine ganze Menge los ist".
Dabei meint er nicht nur das Car of Tomorrow, sondern auch ein internationales Flair, welches die NASCAR durchströme, da mit Juan Pablo Montoya und der Ankunft von Toyota der alten Good-Old-Boys-Riege plötzlich eine weltweite Aufmerksamkeit zu Gute kommt.

