• 19.01.2008 14:52

  • von David Pergler

Labonte: Beziehung zum Crew Chief muss noch wachsen

Bobby Labonte ist von den Fähigkeiten und Erfahrungen von Jeff Meendering überaus beeindruckt, das einzige Manko sei noch, dass man sich zu wenig kenne

(Motorsport-Total.com) - Crew Chief Jeff Meendering war in der Winterpause von Hendrick Motorsports zu Bobby Labonte und Petty Enterprises gewechselt. In Daytona hatten Fahrer und Crew Chief ausgiebig Gelegenheit, einander zu beschnuppern. Der Cup-Champion von 2000 zeigte sich dabei äußert angetan von den Fähigkeiten des Teamneuzugangs. Das einzige Problem sei, dass man sich gegenseitig noch nicht gut genug kenne.

Titel-Bild zur News: Bobby Labonte

Bobby Labonte hofft, rasch mit seinem Crew Chief eine Einheit zu bilden

"Er ist ein sehr starker Kerl, er hat viele Kenntnisse und kennt auch das Rennauto sehr gut", so Labonte. "Er ist in der Vergangenheit selber Rennen gefahren, all das sind positive Seiten. Die einzige negative Seite ist, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis wir zusammenwachsen. Ich denke nicht, dass das lange dauern wird. Aber ich wünschte, dass wir bereits seit sechs Monaten in Beziehung stünden."#w1#

Doch nicht nur Meenderings Erfahrung sei wertvoll für den 43-Jährigen und sein Team: "Er arbeitet hart, engagiert, und ich denke, dass auf seinen Schultern ein großer Kopf ruht. Er ist ein Teil der Chemie, die wir hier bei Petty Enterprises brauchen. Er kennt Robbie Loomis (Pettys Vizepräsident im Renngeschäft; Anm. d. Red.) wirklich gut und er versteht, was im Rennsport vor sich geht."

In den kommenden Wochen testen alle Teams auf den mittelschnellen Strecken Las Vegas Motor Speedway und California Speedway, um einen Einblick zu erhalten, wie sich das Car of Tomorrow dort verhält. Labonte findet diese Tests sehr wichtig: "Die größte Rennstrecke, die wir mit unserem Auto befahren haben, war Atlanta. Das war für einige Tage. Ich denke, dass wir in Fontana viele Informationen bekommen werden. Unsere Lernkurve verläuft sehr steil. Wir werden dort nicht so zurückfallen, wie vergangenes Jahr in Vegas."