• 17.01.2009 14:06

  • von Pete Fink

Kyle Busch nimmt Daytona-Sieg ins Visier

Nach seinem Playoff-Debakel will Kyle Busch einen perfekten Saisonstart erleben - gleich das Daytona 500 soll gewonnen werden

(Motorsport-Total.com) - Einer der großen Favoriten für das kommende Daytona 500 ist mit Sicherheit Kyle Busch. Nicht zuletzt deshalb, weil der Joe-Gibbs-Pilot sein Chase-Fiasko der Sprint-Cup-Saison 2008 mittlerweile abgehakt hat, aber durchaus auf Wiedergutmachung sinnen wird. Vor allem auch, weil sein Gibbs-Toyota mit der Startnummer 18 auf den beiden Restrictor-Plate-Strecken von Daytona und Talladega 2008 immer gut aussah.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch, Jimmie Johnson

Kyle Busch will 2009 die Nase auch vor Champion Jimmie Johnson haben

Zwei der vier Restrictor-Plate-Events 2008 gewann Kyle Busch, und auf dem NASCAR-Fanfest in Daytona machte der Shooting Star der vergangenen Saison keinen Hehl aus seinen hohen Ansprüchen: "Wir haben eine wirklich gute Chance, speziell im Daytona 500 gut auszusehen", lautete seine klare Formulierung.#w1#

Im Februar 2008 landete er etwas unglücklich auf Platz vier, gewann aber im Juli das Sommerrennen von Daytona. In Talladega siegte er im April und wurde im Herbst von einem Massencrash in Mitleidenschaft gezogen. Die Konsequenz: "Unser Restrictor-Plate-Programm ist sehr gut und das sollte für 2009 eine ganz solide Basis darstellen."

Fünf Saisonsiege sollten es schon sein

Kyle Busch

Kyle Busch in Jubelpose: Mindestens fünfmal soll dies 2009 geschehen Zoom

Kyle Busch ist durchaus klar, dass sich eine solch atemberaubende Saison wie 2008 nicht jedes Jahr entfalten kann. Insofern will er etwas kleinere Brötchen backen: "Mit fünf Sprint-Cup-Saisonsiegen wäre ich schon zufrieden", erklärte der 23-Jährige, den viele Experten wieder zu den absoluten Titelfavoriten zählen.

Doch allzu viel will der Mann aus Las Vegas 2009 nicht ändern - weder auf der Strecke, noch in Bezug auf seine Persönlichkeit. "Die Leute sagen immer, dass sie sich die Rennen gerne ansehen, wenn ich mitfahre. Sie beachten sogar die Nationwide-Rennen oder die Truck-Serie mehr, wenn ich dort an den Start gehe."

Eine entscheidende Ausnahme gibt es jedoch: "Vielleicht die vielen Earnhardt-Fans", grinste der offizielle NASCAR-Bösewicht. "Sie würden sich eine kleine Veränderung vielleicht wünschen, damit ich ihren Favoriten nicht so oft aus dem Rennen nehme. Der Rest der Fans will aber aufregende Rennen sehen."