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Kyle Busch holt die All-Star-Pole
Kyle Busch sichert sich mit der schnellsten Zeit für drei Runden inklusive Boxenstopp die Pole-Position zum All-Star-Race in Charlotte - Montoya auf Startplatz acht
(Motorsport-Total.com) - Das alljährliche NASCAR-All-Star-Race in Charlotte hebt sich in vielerlei Hinsicht vom Wochenende für Wochenende gewohnten Prozedere ab. Nicht nur, dass das das mit einer Million US-Dollar Siegprämie dotierte Rennen neben dem Budweiser Shootout in Daytona eines von nur zwei Rennen im Jahr ist, bei dem keine Meisterschaftspunkte vergeben werden. Auch das Format für das Rennen selbst sowie das Qualifying hat eine Woche vor dem Coca-Cola 600 in der Heimat der meisten Sprint-Cup-Teams eigene Gesetze.

© NASCAR
Der Gibbs-Toyota von Kyle Busch ist bisher das schnellste Auto in Charlotte
Ausschlaggebend für die Startaufstellung ist beim All-Star-Race nicht die schnellste Zeit in einer fliegenden Runde, sondern es werden gleich deren drei gefahren, die noch dazu einen Boxenstopp mit Wechsel aller vier Reifen beinhalten.
Kyle Busch und sein Gibbs-Toyota-Team erwiesen sich in der Nacht von Freitag auf Samstag in dieser Disziplin mit einer Zeit von 1.59,191 Minuten als die Schnellsten. Folgerichtig nimmt der Toyota Camry mit der Startnummer 18 das insgesamt 27. All-Star-Race von der Pole-Position aus in Angriff.
Busch hatte bereits das vorangegangene Freie Training auf Platz eins beendet und gab im Anschluss an die perfekte Teamleistung im Qualifying zu Protokoll: "Das ganze Team hat einen tollen Job gemacht. Jetzt wollen wir uns auch den Scheck abholen."
Juan Pablo Montoya gefällt das Format
Clint Bowyer (Childress-Chevrolet) brauchte für die drei Runden inklusive Stopp gerade einmal 0,475 Sekunden länger und startet ebenfalls aus Reihe eins. Die beiden Roush-Ford von Greg Biffle (3.) und Carl Edwards (4.) starten aus der zweiten Reihe.
Mark Martin, der an diesem Wochenende ausnahmsweise in Rot und mit der Startnummer 25 antritt, konnte sich den fünften Startplatz sichern. Jubilar Tony Stewart, der am Freitag in Charlotte seinen 40. Geburtstag feiert, geht neben dem 52-jährigen NASCAR-Oldie Martin als Sechster ins Rennen.
In Reihe vier stehen Red-Bull-Pilot Kasey Kahne auf Startplatz sieben sowie Juan Pablo Montoya als Achter, der an diesem Wochenende in schwarzen Energizer-Farben an seinem Earnhardt/Ganassi-Chevy unterwegs ist. Am ungewöhnlichen Qualifying-Format fand der Kolumbianer durchaus Gefallen. "Es macht großen Spaß, nach dem Boxenstopp mit Vollgas durch Turn 1 und 2 zu gehen", sagte Montoya.
Sprint-Cup-Champion Jimmie Johnson ist erstmals in seiner Karriere in der höchsten NASCAR-Liga nicht mit seiner angestammten Startnummer 48 unterwegs. Mit der Startnummer 5 auf dem Hendrick-Chevy beginnt Johnson das All-Star-Race von Position elf aus. Teamkollege Jeff Gordon startet direkt daneben als Zwölfter.
David Ragan holt die Showdown-Pole

© Ford
David Ragan steht wie schon im Vorjahr auf Pole-Position für den Showdown Zoom
Dem All-Star-Qualifying voran ging das Qualifying für den Showdown, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag unmittelbar vor dem All-Star-Race steigt. Genau wie beim All-Star-Qualifying gingen die Piloten auch hier in umgekehrter Reihenfolge des Ergebnisses aus dem vorangegangenen Freien Training auf das 1,5-Meilen-Oval. Für das Showdown-Lineup wird allerdings wie gewohnt einzig und allein die schnellste Runde herangezogen.
David Ragan (Roush-Ford) sicherte mit einer Zeit von 28,172 Sekunden (191,680 Meilen pro Stunde) die Showdown-Pole. Petty-Pilot A.J. Allmendinger (28,203) wird den Transferlauf zum All-Star-Race neben Ragan aus der ersten Startreihe in Angriff nehmen. Somit ist die Frontreihe fest in Händen des blauen Ovals aus Detroit.
In der zweiten Startreihe folgen Paul Menard (Childress-Chevrolet) und Brad Keselowski (Penske-Dodge). Menards Childress-Teamkollege Jeff Burton komplettiert die Top 5. Martin Truex Jr. (Waltrip-Toyota), der im Vorjahr den Showdown gewinnen konnte, qualifizierte sich hinter Marcos Ambrose (Petty-Ford; 6.) auf Rang sieben. NASCAR-Publikumsliebling Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet) startet als 13.
Der Sieger sowie der Zweitplatzierte des über die Distanz von 40 Runden angesetzten Showdowns ziehen genau wie der Sieger der Fan-Wahl ins All-Star-Race ein. Bisher gelang es nur einem einzigen Piloten, das All-Star-Race zu gewinnen, nachdem er über die Wildcard in Form der Fan-Wahl ins Rennen eingezogen ist. Kasey Kahne schaffte das Kunststück im Jahr 2008.
Der Showdown startet in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 02:00 Uhr MESZ. Direkt im Anschluss fällt die Grüne Flagge zum All-Star-Race, das über 100 Runden angesetzt und in vier Segmente (50, 20, 20, 10 Runden) unterteilt ist. In diesem Jahr greifen 21 Sprint-Cup-Piloten nach der begehrten Million.

