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Kurt Busch und sein Las Vegas
Kurt Busch ist einer der wenigen Menschen, die von sich behaupten können, in Las Vegas aufgewachsen zu sein, und er freut sich sehr auf sein Heimrennen
(Motorsport-Total.com) - Penske-Pilot Kurt Busch stammt aus Las Vegas und hat am Wochenende beim UAW-DaimlerChrysler 400 sein Heimrennen auf dem Las Vegas Motor Speedway. Doch wie ist es für jemanden, der in der Stadt aufgewachsen ist, die bekanntermaßen die am schnellsten wachsende Stadt der Welt ist? Kann der Sunset Strip mit den ganzen Entertainment-Burgen überhaupt einen Heimatbegriff vermitteln?

© NASCAR
Penske-Pilot Kurt Busch und sein Dodge Charger auf Heimatboden
Busch hat dazu seine ganz eigene Meinung. Las Vegas, erzählt er, sei definitiv eine einzigartige Heimatstadt: "Meine Familie stammt ursprünglich aus den Vorstädten von Chicago und als sie Anfang der 1970er Jahre hierher kamen, war eigentlich gar nichts da. Vegas war eine kleine Tankstelle, irgendwo zwischen Salt Lake City und Los Angeles. Aber da ich die Stadt wachsen sah, und ich beobachten konnte, wie sie sich zu einer Spielermetropole entwickelte und jetzt, wo sie die Hauptstadt des weltweiten Entertainment ist, muss ich sagen, ich kenne nichts anderes."
Im Käfer auf dem Sunset-Strip
Natürlich hat er es genossen, wenn er mit seinen Kumpels im uralten VW-Käfer den Strip auf- und abgefahren ist, weil es einfach das war, was man als Heranwachsender dort tun musste: "Für andere Leute mag es die Hauptstrasse der USA sein, aber für uns war es einfach der Las Vegas Strip und meine Kumpels und ich hingen aus den Fenstern und aus dem Schiebedach. Es war einfach das Normalste auf der Welt für uns, vielleicht hatten wir etwas mehr Neonlicht um uns herum, aber das war es dann auch."
Und so ist es auch verständlich, dass er seine Heimatstadt Las Vegas aufgrund seiner vielen Reisen definitiv vermisst. Busch weiß, wie Vegas funktioniert: "Entweder verschlingt es dich, oder arbeitest wie ein Wahnsinniger, denn sonst wird es dich verschlingen." Und dies sei auch genau die Mentalität, die er später auf die Rennstrecke mit hinübergenommen habe, nämlich einfach zu versuchen, "in einer großen Stadt oben zu schwimmen."
So freut sich der 28-Jährige ehrlich auf sein Heimrennen. Er sagt, es sei "immer großartig, nach Hause zu kommen und es ist auch immer großartig, einen neuen Versuch zu unternehmen, dein eigenes Heimrennen zu gewinnen. Mit dem neuen Banking und dem neuen Asphalt hat jeder Fahrer die gleiche Chance, sein Können im Feld der besten Stock-Car-Piloten zu beweisen. Das finde ich klasse.

