• 27.09.2007 12:30

  • von Pete Fink

Kansas: Bei Edwards überwiegt die Vorfreude

Trotz des ganzen Ärgers über den Abzug von 25 Punkten ist Carl Edwards voller Vorfreude auf sein Heimrennen auf dem Kansas Speedway

(Motorsport-Total.com) - Carl Edwards stammt zwar aus Columbia, Missouri, doch dieses Städtchen liegt - nach amerikanischen Dimensionen gedacht - nur einen Steinwurf vom Kansas Speedway entfernt, so dass der 28-Jährige dieses Rennen, genau wie Clint Bowyer, als sein Heimrennen betrachtet.

Titel-Bild zur News: Carl Edwards

Carl Edwards will in Kansas wieder in die Victory Lane einbiegen

Im Jahr 2002 war es ausgerechnet dort, wo er durch seinen ersten Sieg in der Craftsmen Truck Serie seinen NASCAR-Durchbruch erreichte. "Dabei krachte ich damals schon in der ersten Runde in die Mauer und verbog mir Teile meiner Aufhängung", erinnert sich der Roush-Pilot.#w1#

Trotz dieses Vorfalls noch zu gewinnen sei so ziemlich die "coolste Sache" gewesen, die er bislang in seiner gesamten NASCAR-Karriere erlebt hätte. Und jetzt will er das im Nextel-Cup wiederholen: "Natürlich wäre es toll, das Daytona 500 zu gewinnen, genauso wie das Brickyard 400 in Indianapolis. Aber zuhause in Kansas einen Nextel-Cup-Sieg landen zu können, das wäre für mich die gleiche Kategorie."

Keine Rede also vom Ärger um die abgezogenen 25 Punkte. Beim Dover-Sieger überwiegt eindeutig die Vorfreude auf sein Heimrennen. Und eines kommt noch dazu: "Die Strecke in Kansas macht sehr viel Spaß", so Edwards. "Ähnlich wie in Michigan oder Fontana sind dort drei verschiedene Fahrspuren gegeben. Der Unterschied zu anderen 1,5 Meilenovalen, wie etwa Charlotte oder Texas besteht darin, dass das Banking nicht ganz so brutal ist, wie dort."