• 10.02.2009 14:44

  • von Roman Wittemeier

Kann Kurt Busch sich zum Erfolg reden?

Penske-Pilot Kurt Busch sieht für die neue Saison große Erfolgschancen: Personalwechsel, Kommunikation und Erfahrung als Vorteile

(Motorsport-Total.com) - Im Grunde war die vergangene Saison von Kurt Busch bereits im Spätsommer beendet. Nach mühevollen Auftritten mit nur wenigen Glanzlichtern beschloss die Penske-Mannschaft schon sehr frühzeitig, das laufenede Jahr abzuhaken. Man analysierte die Schwächen und konzentrierte sich schnell auf eine intensive Vorbereitung für das Folgejahr. Als sei damit ein Knoten geplatzt, fuhr Kurt Busch gegen Ende der Saison plötzlich Erfolge ein.

Titel-Bild zur News: Kurt Busch

Kurt Busch möchte seinem Bruder Kyle nicht ständig hinterherfahren

Dennoch: Vor dem Saisonstart 2009 ist was los im Busch. Der Penske-Pilot will sich deutlich steigern, was angesichts des 18. Schlussranges auch nicht besonders schwer fallen sollte. "Wir haben uns ein paar neue Leute geholt und einige andere sind von meinem Auto zu Stremme und Hornish Jr. rübergewandert", beschrieb Busch die Umstruktutierungen im Hause Penske.#w1#

"Ziel war es, zwischen den drei einzelnen Mannschaften eine bessere Kommunikation hinzubekommen. Außerdem haben wir uns mit neuen Leuten insgesamt 30 Jahre zusätzliche NASCAR-Erfahrung in die Mannschaft geholt. Aus meiner Sicht kann speziell die Erfahrung ein ganz wichtiger Faktor sein. Das zählt vor allem dann, wenn es um technische Dinge geht oder um das Setup des Autos."

Kurt Busch fand im gesamten Jahr 2008 nicht recht den Zugang zum neuen Modell im NASCAR Sprint Cup. "Ganz ehrlich: Wir hatten mit dem Wagen Probleme. Das liegt wirklich nur an uns. Wir müssen intern dafür sorgen, dass wir mehr aus diesem Fahrzeug herausholen. Das Teamwork muss funktionieren und man muss die richtigen Leute an der richtigen Stelle haben."

Man habe sich personell gut aufgestellt, es gehe nun nur noch um Feintuning innerhalb der Penske-Mannschaft. "Die Chemie muss einfach passen. Dann schafft man es auch eher, gewisse Erkenntnisse aus dem Race Shop auf die Arbeit an der Strecke zu übertragen." Er selbst habe mit solchen Personalrochaden im Jahr 2004 gute Erfahrungen gemacht: "Wir haben damals einige Leute, die uns ständig zur Strecke begleiten, etwas anders verteilt. Hoffentlich kann das diesmal auch helfen, die Truppe zusammenzuschweißen."