• 11.06.2007 05:50

  • von Pete Fink

Joe-Gibbs-Piloten warten immer noch auf ersten Sieg

Tony Stewart und Denny Hamlin schlitterten auch in Pocono wieder nur knapp am ersten Saisonsieg vorbei - das Pech klebt dem Team an den Händen

(Motorsport-Total.com) - Denny Hamlin und Tony Stewart waren auch in Pocono so etwas wie die traurigen Helden, denn obwohl sie weit mehr als die Hälfte der regenverkürzten 106 Runden an der Spitze lagen, beendeten sie das Pocono 500 nur auf den Plätzen fünf und sechs.

Titel-Bild zur News: Denny Hamlin

Wieder keine gute Strategie hatte die Joe-Gibbs-Mannschaft für Denny Hamlin

Nicht zum ersten Mal stellte die Joe-Gibbs-Mannschaft die absolut schnellsten Autos im 43-Piloten starken Feld, aber 2007 scheint das Pech an den Händen von Stewart und Hamlin zu kleben - es will einfach kein Sieg gelingen.#w1#

In Pocono lag es diesmal an der Strategie, denn während der dritten Gelbphase in Runde 65 gingen die beiden Autos in Führung liegend an die Box. Hamlin nahm vier neue Reifen mit - und fand sich plötzlich auf Rang 21 wieder. Angesichts des drohenden Regens eine fatale Ausgangsposition für den verkürzten Finalsprint.

Der Grund für diesen Positionsverlust lag daran, dass der Großteil der Konkurrenz nur zwei oder gar keine neuen Reifen aufziehen ließ - Hamlin war also der große Verlierer dieser Boxenstoppserie und musste sich wohl oder übel auf die Aufholjagd begeben.

"Wir hatten heute wieder das beste Auto", weiß der Pechvogel. "Aber man ahnt nie, wieviele Autos zwei, vier oder gar keine Reifen mitnehmen. Wir haben heute konservativ gehandelt. Manchmal geht das gut, manchmal eben nicht."