Jimmie Johnson und das Indy 500

(Motorsport-Total.com) - Es ist hinlänglich bekannt, dass es IndyCar-Chef Randy Bernard sehr gerne sehen würde, wenn einige NASCAR-Stars im Monat Mai einen Abstecher zum Indy 500 machen würden. Um den "Big-Boys" die Sache noch schmackhafter zu machen, gab es im vergangenen Gespräche mit Bruton Smith, dem schwerreichen Boss von Speedway Motorsports Inc., dem unter anderem der Charlotte Motor Speedway gehört.

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Genau dort findet traditionell das Coca-Cola 600 statt, das am gleichen Wochenende wie das Indy 500 ausgetragen wird. In diesen Gesprächen ging es nicht nur um eine, für einen Doppelstart nötige Anpassung der Starzeiten, sondern auch um einen Bonus von satten 20 Millionen US-Dollar, falls ein Pilot beide Top-Rennen gewinnen könnte.

NASCAR-Topstars wie Kasey Kahne oder Juan Pablo Montoya stehen auf Bernards Wunschliste weit oben, die klare Nummer eins ist jedoch NASCAR-Dauerchampion Jimmie Johnson. Was durchaus auf Gegenliebe stößt, wie der Kalifornier auf der NASCAR-Mediatour in Charlotte zugab.

"Ich würde es wahnsinnig gerne machen", sagte Johnson. "Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich das auch umsetzen kann. Meine Frau Chandra und ich haben darüber gesprochen und wir waren uns einig, dass ich das machen würde, bevor wir Kinder bekommen." Im Juli 2010 wurde Johnsons Tochter Genevieve Marie geboren.

Damit scheint eine Johnson-Teilnahme nicht mehr möglich zu sein. Schade eigentlich, denn ab 2012 stellt Chevrolet wieder einen IndyCar-Motor, was Chevy-Star Johnson entgegen kommen würde. "Ich hätte mir gewünscht, dass General Motors früher zurückgekommen wäre. Dann würde ich vielleicht hier sitzen und bestätigen, dass ich in Indy fahre."