Jeff Gordon: "Wie mein allererster Sieg"

(Motorsport-Total.com) - War der Texas-Sieg für Jeff Gordon nun ein Befreiungsschlag oder eher eine Erlösung? Wohl weder noch, denn nachdem der 37-Jährige beim Samsung 500 seine 47 Punkterennen andauernde Durststrecke überwunden hatte, und seinen Sprint-Cup-Sieg Nummer 82 in der Tasche wusste, überwog ganz einfach die Freude.

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Nach 47 Rennen ohne Sieg feierte Jeff Gordon wieder in der Victory Lane

"Es ist, als hätte ich gerade das erste Mal gewonnen", jubelte der vierfache NASCAR-Champion. "Ich kann es nicht fassen, dass das alles ausgerechnet in Texas geschehen ist. Aber das ist sogar noch besser als wenn es anderswo passiert wäre. Das ist wahrscheinlich der bestmögliche Ort für diesen Sieg."#w1#

Nachdem der Texas Motor Speedway nun auch auf der Liste der Gordonschen Siegstrecken auftaucht, fehlt nur noch das Homestead-Oval. Doch einfach kam dieser Erfolg nicht. "Wir waren zu Beginn schnell, hatten aber zuviel Übersteuern. Dann haben wir es mit den Korrekturen übertrieben, denn plötzlich untersteuerte das Auto."

"Wir gingen also einen Schritt zurück, und am Ende hatten wir perfekte Boxenstopps." Diese brachten Gordon in Führung, die er in der Folge nicht mehr abgab, obwohl er in den letzten Runden noch einmal alles geben musste. Der Grund dafür hieß Jimmie Johnson.

"Ich schaute in den Spiegel und da war Jimmie. Ich dachte mir: Wo kommt der denn plötzlich her, er war doch den ganzen Tag nirgendwo. Ich vermute, fünf Runden länger und er hätte mich gehabt, denn unser Auto war heute vor allem für Short-Runs ausgelegt."

Was am Ende jedoch egal war: "Das war ein toller Doppelsieg für Hendrick Motorsports, und für mich ein ganz spezieller Tag. Ich musste mir lange Zeit Fragen anhören: Wann gewinnst du endlich in Texas? Nun haben wir das erreicht und das freut mich sehr."