Jeff Gordon kennt jetzt seine Titelkonkurrenten

(Motorsport-Total.com) - "Viele Führungswechsel, viele Strategien, viel Lackaustauch und Geschubse, generell ein ganzer Haufen Action", so lautete die erste Martinsville-Analyse von Jeff Gordon, der sich sichtlich über ein äußerst ereignisreiches Goody's Cool Orange 500 freute.

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Jeff Gordon erlebte in Martinsville einen ziemlich ereignisreichen Tag

Rennentscheidend war für den Hendrick-Piloten am Ende die Strategie, obwohl Jeff Gordon in seiner Beobachtung dabei einen kleinen Fehler machte. Denn in seiner ersten Reaktion glaubte er, dass Sieger Denny Hamlin beim letzten Boxenstopp zwei neue Reifen gefasst hätte, was jedoch nicht korrekt war.#w1#

Hamlin war nämlich nur beim Tanken und fuhr auf seinen bereits gebrauchten Goodyear-Gummis anschließend noch über 100 Runden weiter, was dem vierfachen NASCAR-Champion auf der Pressekonferenz ein Zucken mit der Augenbraue abrang.

"Das macht alles noch beeindruckender", staunte Gordon. "Aus irgendeinem Grund haben bei uns die neuen Reifen nicht funktioniert, sie hatten keinen Grip. Das ist etwas, worüber wir in Zukunft ganz genau nachdenken müssen", versprach der Hendrick-Pilot.

Scheinbar war dies der Grund, warum die zu Beginn so überlegene Hendrick-Truppe am Ende nicht mehr so dominant erschien. "Unser Auto war in der ersten Rennhälfte einfach unglaublich", bestätigte Gordon. "Ich verspreche euch, wenn das auch in der zweiten Halbzeit so gewesen wäre, dann hätten wir so richtig gut ausgesehen."

Interessanterweise lagen in Martinsville am Ende nur Autos aus den vier großen Teams in den Top 12: Gibbs, Hendrick, Childress und Roush - für Jeff Gordon ein eindeutiges Indiz für den weiteren Saisonverlauf. "Das sind die Leute, die man in diesem Sport nun schlagen muss, egal unter welchen Umständen. Gute Piloten, gute Crewchiefs, großartige Ressourcen. Sie bringen einfach tolle Autos und Teams an die Rennstrecken."