• 07.11.2009 00:01

  • von Pete Fink

Jeff Gordon holt die Texas-Pole!

Jeff Gordon sicherte sich auf dem Texas Motor Speedway seine erste Pole-Position der Saison 2009 - Jimmie Johnson nur 12., Juan Pablo Montoya 20.

(Motorsport-Total.com) - Es ist schon eine beeindruckende Statistik: Seit seinem Cup-Debüt im Jahr 1993 stand Jeff Gordon jede Saison mindestens einmal auf der Pole-Position. 2009 fehlte dem Hendrick-Piloten dieses Kunststück bisher noch, doch das ist nach der Qualifikation zum Dickies 500 am Freitagabend Geschichte. In 28.255 Sekunden drehte der Hendrick-Pilot die absolut schnellste Runde des Tages.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon

Endlich: Jeff Gordon holte sich in Texas seine erste Pole der Saison 2009

Ausgerechnet auf dem Texas Motor Speedway also, auf dem der 38-Jährige im Frühjahr sein bislang einziges Sprint-Cup-Rennen der Saison 2009 gewinnen konnte. "Irgendwer hat uns diese Pole immer wieder knapp vor der Nase weggeschnappt", freute sich Jeff Gordon. "Es war schon ein paar Mal ganz eng, aber heute hat es endlich geklappt."#w1#


Fotos: NASCAR in Texas


Es war ein durchwegs unterhaltsames Einzelzeitfahren, denn die Führung wechselte nicht weniger als viermal. Kasey Kahne (2.) fuhr mit einer absoluten Vollgasrunde eine Zeit von 28.276 Sekunden. Dabei stand sein roter Petty-Dodge ausgangs Turn 4 komplett quer, was Kahne jedoch nicht dazu animieren konnte, seinen Fuß vom Gaspedal zu nehmen.

Geheimtipps Stewart und Edwards?

Carl Edwards

Carl Edwards präsentierte sich am Texas-Freitag bestens aufgelegt Zoom

"Ich habe es in Turn 3 und 4 etwas übertrieben", gestand der 29-Jährige, der am Sonntag trotzdem aus der ersten Startreihe ins Dickies 500 gehen wird. "Aber es war immer noch eine tolle Runde." Rang drei ging an Kurt Busch (28.281), der einen gut aufgelegten Penske-Dodge bereits im Freien Training auf Rang sechs brachte.

Zufriedenheit herrschte auch bei Tony Stewart vor: "Ich bin ziemlich Happy", erklärte der Stewart/Haas-Pilot, nachdem er in 28.328 Sekunden auf Platz vier gefahren war. "Das sind zwei Zehntel schneller als ich gehofft hatte." Die Konkurrenz ist gewarnt, denn 2006 feierte Stewart in Texas einen absolut dominanten Sieg.

Startreihe drei ging an Kyle Busch (5.; 28.343) im besten Gibbs-Toyota, der in Texas zum ersten Mal mit seinem neuen Crewchief Dave Rogers arbeitet. Neben dem Dreifachstarter des Wochenendes steht mit Vorjahressieger Carl Edwards (6.; 28.399) ein weiterer Geheimtipp eines wieder einmal völlig offenen Sprint-Cup-Rennens.

Johnson und Montoya nicht in den Top 10

Jimmie Johnson

Jimmie Johnson fuhr am Freitag ausnahmsweise einmal nicht in die Top 10 Zoom

Startplatz sieben ging an Oldie Mark Martin (28.408) im zweitbesten Hendrick-Chevrolet, während Jimmie Johnson nicht in die Top 10 fuhr. Der klare Top-Favorit auf den NASCAR-Titel 2009 gab sich schon im Freien Training zuvor nicht optimal aufgestellt und landete in 28.442 Sekunden nur auf Rang 12.

Nach dem Freien Training beurteilte Juan Pablo Montoya seinen Earnhardt/Ganassi-Chevy als "ziemlich gut, aber die Zeiten kamen einfach nicht." Dieser Eindruck sollte sich auch in der Qualifikation bestätigen, denn in 28.510 Sekunden landete der Kolumbianer lediglich im Mittelfeld auf Platz 20.

Unter den 47 Kandidaten gab es natürlich auf vier Piloten, die die Qualifikation zum Dickies 500 verpassten: Tony Raines (Front-Row-Chevrolet), Mike Bliss (Phoenix-Dodge), Dave Blaney (Prism-Toyota) und Max Papis im Germain-Toyota hießen die Pechvögel. Die Startflagge zum drittletzten Sprint-Cup-Rennen 2009 fällt am Sonntagabend um 21:30 Uhr MEZ.

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