• 22.09.2008 02:33

  • von Pete Fink

Jack Roush: "Heute habe ich hyperventiliert"

Für Jack Roush bedeutete Dover einen großartigen Dreifach-Triumph, der ihn zuvor jedoch viele Nerven kostete - Trost für Jamie McMurray

(Motorsport-Total.com) - Teamchef Jack Roush sah im Dover-Finale drei seiner Ford Fusion den Sieg unter sich ausfahren - und wie. Als wären Greg Biffle, Matt Kenseth und Carl Edwards keine Teamkollegen sondern Erzfeinde, so fighteten die Drei beinhart um den Sieg, und schienen dabei allerhöchstes Risiko zu gehen.

Titel-Bild zur News: Jack Roush

Ford-Zampano Jack Roush hatte nach dem Dreifachsieg in Dover gut lachen

Roush musste 45 Runden lang an der Boxenmauer tatenlos zusehen: "Heute habe ich hyperventiliert", scherzte der Ford-Zampano. "Ich musste mir beinahe eine Papiertüte über den Kopf ziehen, um ein wenig CO2 einzuatmen, denn dieser ganze Sauerstoff hat mich verrückt gemacht."#w1#

Die Monster-Mile von Dover sei "ein großes Bristol. Es ist sehr schwer, nicht den Kopf zu verlieren, denn es hätte jede Sekunde etwas passieren können, das dir dein Herz zerreißt. Du hältst den Atem an, dann atmest du zu schnell, dann beides gleichzeitig und doch schaust du nur zu, wie das alles wohl ausgehen mag."

Normalerweise hat Jack Roush seinen Kommandostand immer in der Biffle-Box, "aber wenn eines meiner Autos gewinnt, dann muss ich zur Zielflagge dort auftauchen. Da hatte ich heute ein Riesenproblem." Doch bei allem Erfolg wollte der Teamchef einen nicht vergessen: "Unser schnellstes Auto heute war Jamie McMurray, doch leider hatte er einen Crash." Ansonsten wäre es am Ende wohl ein Vierkampf geworden.