Infos NASCAR 2023 Atlanta: TV-Zeiten, Teilnehmer, Historie

Alle wichtigen Informationen zum NASCAR-Wochenende 2023 in Atlanta: Zeitplan, TV-Übertragung, Livestream, Fahrer, Teams, Geschichte

(Motorsport-Total.com) - In der NASCAR-Saison 2023 geht es am Wochenende auf den Atlanta Motor Speedway, der seit dem vergangenen Jahr ein steileres Banking in den Kurven (28 Grad statt der vorherigen 24 Grad) aufweist. Damit ist Atlanta gewissermaßen zum dritten "Superspeedway" neben Daytona und Talladega erwachsen. Das spiegelt sich auch im Zeitplan für das Wochenende wieder. Denn genau wie beim Daytona 500 zu Saisonbeginn geht es aus dem Stand direkt ins Qualifying. Ein Freies Training gibt es in Atlanta gar nicht mehr.

Titel-Bild zur News: NASCAR-Action auf dem Atlanta Motor Speedway 2022

NASCAR-Action auf dem Atlanta Motor Speedway - seit 2022 im weniger PS Zoom

Im NASCAR Cup-Kalender 2023 ist Atlanta eine von zwei Strecken, auf denen Renndistanzen verkürzt wurden. So geht das Frühjahrsrennen am Sonntag über 400 Meilen, genau wie das Sommerrennen am 9. Juli. Bis einschließlich der Saison 2020 gab es in Atlanta ausnahmslos 500-Meilen-Rennen. Seit 2021 umfasst das Sommerrennen "nur" noch 400 Meilen. Nun hat man auch das Frühjahrsrennen verkürzt.

Die zweite Strecke mit verkürzter Renndistanz 2023 ist der Texas Motor Speedway. Dort geht am 24. September das einzige im Kalender verbliebene Rennen ebenfalls nur noch über 400 statt 500 Meilen. Der Trend zu kürzeren Rennen betrifft aber nicht nur 1,5-Meilen-Ovale. Schon im vergangenen Jahr wurde für das Frühjahrsrennen auf dem Martinsville Speedway die Renndistanz verkürzt.

Nachfolgend alle wichtigen Informationen zu NASCAR 2023 in Atlanta in der Übersicht:

Daten zum Atlanta Motor Speedway

Ort: Hampton (Georgia, USA)
Streckentyp: Oval
Streckenlänge: 1,54 Meilen
Kurvenüberhöhung (Banking): 28 Grad
Im NASCAR-Kalender seit: 1960
NASCAR-Streckenrekord: Martin Truex Jr. in 29,531 Sekunden (187,735 Meilen pro Stunde) in der Saison 2022

Zeitplan NASCAR 2023 Atlanta (in Ortszeit; Differenz Mitteleuropa: 5 Stunden)

Samstag, 18. März
11:35 Uhr: Qualifying (zwei Segmente; Einzelzeitfahren)

Sonntag, 19. März
15:00 Uhr: Rennen - Ambetter Health 400 (260 Runden; Start: 15:19 Uhr)

TV-Zeiten und Livestream NASCAR 2023 Atlanta (in MEZ)

Sonntag, 19. März
19:30 Uhr MEZ: Rennen auf Sport1+ (Rennstart: 20:19 Uhr MEZ)

In der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) teilen sich die Pay-TV-Sender Sport1+ und Motorvision TV die Übertragungen aller Rennen der NASCAR-Saison 2023 auf. Übertragen wird live und in voller Länge via Kabel und Satellit.


NASCAR 2022: Atlanta

Die Highlights von Rennen 5 von 36 der NASCAR Cup Series 2022, dem Folds of Honor QuikTrip 500 auf dem Atlanta Motor Speedway!

In den USA werden die Rennen der ersten Hälfte der NASCAR-Saison 2023 vom TV-Sender Fox live und in voller Länge übertragen. Die Rennen der zweiten Saisonhälfte zeigt der TV-Sender NBC ebenfalls live und in voller Länge. Ausgestrahlt wird entweder direkt auf dem jeweiligen Hauptsender oder auf dem jeweiligen Spartenkanal (Fox Sports 1 bei Fox; USA Network bei NBC).

Ein Live-Timing zu sämtlichen Sessions (Trainings, Qualifyings, Rennen) der NASCAR-Saison 2023 steht kostenlos auf der offiziellen NASCAR-Website zur Verfügung. Ein offizieller Livestream, wie es ihn in den vergangenen Jahren in Form von TrackPass gab, wird 2023 nicht angeboten.

Teilnehmer NASCAR 2023 Atlanta (36 Autos)


Fotostrecke: Top 10: Die schnellsten NASCAR-Strecken

Atlanta ist das fünfte von 36 Saisonrennen im NASCAR Cup-Kalender 2023. Und zum vierten Mal in Folge umfasst die Meldeliste die 36 Autos mit Charter-Vertrag, aber keines darüber hinaus. Bezogen auf die Fahrer betreffen die einzigen Veränderungen gegenüber der Vorwoche (Phoenix) die Teams von Rick Ware und von Front Row.

Im #15 Ware-Ford tritt in Atlanta nun wieder J.J. Yeley an, weil Todd Gilliland nach seinem ersten Auftritt in diesem Auto planmäßig zurückwechselt in den #38 Front-Row-Ford, den er bei den meisten Saisonrennen pilotiert. Weil Chase Elliott infolge seines Beinbruchs weiterhin verletzt ausfällt, geht das Atlanta-Frühjahrsrennen diesmal ohne den Lokalmatador über die Bühne.

Apropos Hendrick: Elliotts Teamkollegen Kyle Larson, William Byron und Alex Bowman haben am Mittwoch allesamt 100 Punkte und zehn Playoff-Punkte abgezogen bekommen. Gleiches gilt für Kaulig-Pilot Justin Haley. Außerdem sind die Crewchiefs (Cliff Daniels, Rudy Fugle, Blake Harris sowie Trent Owens und auch Elliotts Crewchief Alan Gustafson) allesamt für vier Rennen gesperrt und müssen jeweils 100.000 US-Dollar Strafe zahlen.

Grund für die Strafen: Zu Beginn des Phoenix-Wochenendes wurden die Lufteinlässe auf der Motorhaube aller vier Hendrick-Chevrolet und auch des #31 Kaulig-Chevrolet von NASCAR konfisziert und nach Untersuchung nun für illegal erklärt. NASCAR argumentiert, dass die Teile von den jeweiligen Teams verändert wurden, obwohl es sich um Einheitsteile für alle Teams handelt. Hendrick argumentiert, dass die Teile so geliefert wurden und hat direkt Einspruch eingelegt - Ergebnis offen.

Abgesehen davon hat sich in Phoenix auch Gibbs-Pilot Denny Hamlin eine Strafe eingefangen. Ihm wurden 25 Punkte abgezogen, weil er in der Schlussphase des Rennens eine Kollision mit Trackhouse-Pilot Ross Chastain absichtlich eingeleitet hat. Dass es Absicht war, gab Hamlin am Montag dieser Woche in seinem Podcast zu.

#1 - Trackhouse-Chevrolet - Ross Chastain
#2 - Penske-Ford - Austin Cindric
#3 - Childress-Chevrolet - Austin Dillon
#4 - Stewart/Haas-Ford - Kevin Harvick
#5 - Hendrick-Chevrolet - Kyle Larson
#6 - RFK-Ford - Brad Keselowski
#7 - Spire-Chevrolet - Corey LaJoie
#8 - Childress-Chevrolet - Kyle Busch - 1 Saisonsieg
#9 - Hendrick-Chevrolet - Josh Berry
#10 - Stewart/Haas-Ford - Aric Almirola
#11 - Gibbs-Toyota - Denny Hamlin
#12 - Penske-Ford - Ryan Blaney
#14 - Stewart/Haas-Ford - Chase Briscoe
#15 - Ware-Ford - J.J. Yeley
#16 - Kaulig-Chevrolet - A.J. Allmendinger
#17 - RFK-Ford - Chris Buescher
#19 - Gibbs-Toyota - Martin Truex Jr.
#20 - Gibbs-Toyota - Christopher Bell
#21 - Wood-Ford - Harrison Burton
#22 - Penske-Ford - Joey Logano
#23 - 23XI-Toyota - Bubba Wallace
#24 - Hendrick-Chevrolet - William Byron - 2 Saisonsiege
#31 - Kaulig-Chevrolet - Justin Haley
#34 - Front-Row-Ford - Michael McDowell
#38 - Front-Row-Ford - Todd Gilliland
#41 - Stewart/Haas-Ford - Ryan Preece
#42 - Legacy-Chevrolet - Noah Gragson *
#43 - Legacy-Chevrolet - Erik Jones
#45 - 23XI-Toyota - Tyler Reddick
#47 - JTG-Chevrolet - Ricky Stenhouse - 1 Saisonsieg
#48 - Hendrick-Chevrolet - Alex Bowman
#51 - Ware-Ford - Cody Ware
#54 - Gibbs-Toyota - Ty Gibbs *
#77 - Spire-Chevrolet - Ty Dillon
#78 - Live-Fast-Chevrolet - B.J. McLeod
#99 - Trackhouse-Chevrolet - Daniel Suarez

* Rookie

Historie: Alle NASCAR-Rennsieger in Atlanta

2022: William Byron / Chase Elliott
2021: Ryan Blaney / Kurt Busch
2020: Kevin Harvick
2019: Brad Keselowski
2018: Kevin Harvick
2017: Brad Keselowski
2016: Jimmie Johnson
2015: Jimmie Johnson
2014: Kasey Kahne
2013: Kyle Busch
2012: Denny Hamlin
2011: Jeff Gordon
2010: Kurt Busch / Tony Stewart
2009: Kurt Busch / Kasey Kahne
2008: Kyle Busch / Carl Edwards
2007: Jimmie Johnson / Jimmie Johnson
2006: Kasey Kahne / Tony Stewart
2005: Carl Edwards / Carl Edwards
2004: Dale Earnhardt Jr. / Jimmie Johnson
2003: Bobby Labonte / Jeff Gordon
2002: Tony Stewart / Kurt Busch
2001: Kevin Harvick / Bobby Labonte
2000: Dale Earnhardt / Jerry Nadeau
1999: Jeff Gordon / Bobby Labonte
1998: Bobby Labonte / Jeff Gordon
1997: Dale Jarrett / Bobby Labonte
1996: Dale Earnhardt / Bobby Labonte
1995: Jeff Gordon / Dale Earnhardt
1994: Ernie Irvan / Mark Martin
1993: Morgan Shepherd / Rusty Wallace
1992: Bill Elliott / Bill Elliott
1991: Ken Schrader / Mark Martin
1990: Dale Earnhardt / Morgan Shepherd
1989: Darrell Waltrip / Dale Earnhardt
1988: Dale Earnhardt / Rusty Wallace
1987: Ricky Rudd / Bill Elliott
1986: Morgan Shepherd / Dale Earnhardt
1985: Bill Elliott / Bill Elliott
1984: Benny Parsons / Dale Earnhardt
1983: Cale Yarborough / Neil Bonnett
1982: Darrell Waltrip / Bobby Allison
1981: Cale Yarborough / Neil Bonnett
1980: Dale Earnhardt / Cale Yarborough
1979: Buddy Baker / Neil Bonnett
1978: Bobby Allison / Donnie Allison
1977: Richard Petty / Darrell Waltrip
1976: David Pearson / Dave Marcis
1975: Richard Petty / Buddy Baker
1974: Cale Yarborough / Richard Petty
1973: David Pearson / David Pearson
1972: Bobby Allison / Bobby Allison
1971: A.J. Foyt / Richard Petty
1970: Bobby Allison / Richard Petty
1969: Cale Yarborough / LeeRoy Yarbrough
1968: Cale Yarborough / LeeRoy Yarbrough
1967: Cale Yarborough / Dick Hutcherson
1966: Jim Hurtubise / Richard Petty
1965: Marvin Panch / Marvin Panch
1964: Fred Lorenzen / Ned Jarrett
1963: Fred Lorenzen / Junior Johnson
1962: Fred Lorenzen / Rex White
1961: Bob Burdick / Fred Lorenzen / David Pearson
1960: Fireball Roberts / Bobby Johns

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