• 28.07.2008 02:23

  • von Pete Fink

Indy-Debakel für Goodyear

Der große Verlierer des diesjährigen Brickyard 400 hieß Goodyear - nach nur zwölf schnellen Runden waren die gelieferten Reifen verschlissen

(Motorsport-Total.com) - Der Brickyard von Indianapolis ist bisweilen im wahrsten Sinne des Wortes kein gutes Pflaster für die Reifenhersteller dieser Welt. Was Michelin 2005 in der Formel 1 erlebte, musste nun auch Goodyear erleiden, denn das Sprint-Cup-Rennen des Jahres 2008 geriet zu einem sang- und klanglosen Debakel für die Amerikaner.

Titel-Bild zur News: Goodyear Reifen

Zwei dieser Reifen waren auf der rechten Fahrzeugseite montiert...

Bereits am Samstag zeichnete sich ab, dass Goodyear einen Reifentyp an das 2,5 Meilenoval gebracht hatte, der den Anforderungen der flachen Strecke nicht gewachsen war. Nach knapp zehn schnellen Runden war der Reifen verschlissen und man hoffte auf Besserung am Rennsonntag, wenn sich der Gummi auf dem rauen Asphalt verteilen würde.#w1#

Die Hoffnungen waren vergebens und den Offiziellen blieb nichts anderes übrig, als alle zehn bis zwölf Runden eine Competition-Yellow-Phase auszurufen, in der das Feld geschlossen zum Reifenwechsel antreten musste. Ein Desaster für Goodyear, was man nach dem Rennen auch ohne Ausreden eingestand.

"Wir kamen mit dem besten Reifen hierher, den wir für diese Bedingungen hatten, aber es hat nicht gereicht", gab Goodyear-Direktor Greg Stucker zu Protokoll. "Wir versuchen, das Ganze wieder gut zu machen. Keiner mag Rennen solcher Art - uns eingeschlossen. Wir werden tun was wir können, um das alles zu verbessern."

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