• 05.02.2012 14:11

  • von Pete Fink

Holt sich TRG die Red-Bull-Punkte?

Team Red Bull gibt es nicht mehr, wohl aber deren Ownerpunkte, die einen festen Startplatz im Daytona 500 garantieren - bemüht sich TRG um diese Punkte?

(Motorsport-Total.com) - Im Sprint-Cup wiederholt sich derzeit ein alljährliches Schauspiel: Das Handeln um die Ownerpunkte. Die Regel ist ganz einfach: Die besten 35 Teams der Ownerwertung bekommen einen festen Startplatz im 43-köpfigen Feld garantiert. Dies wurde ursprünglich eingeführt um sicherzustellen, dass der eine oder andere NASCAR-Promi und Zuschauermagnet trotzdem im Feld steht, falls auf seiner Qualifikationsrunde etwas passiert (Defekt, Unfall etc.).

Titel-Bild zur News: Red Bull

Bemüht sich nun TRG um die Red-Bull-Ownerpunkte?

Jeweils zu Saisonbeginn wird an den ersten fünf Rennwochenenden die Abschlusswertung des Vorjahres herangezogen. Das erste Rennen der Saison ist gleichzeitig auch der Höhepunkt - das Daytona 500. Selbst der 43. und Letzte bekommt dort ein Preisgeld von rund 250.000 US-Dollar. Plus Sponsoreneinnahmen ist ein sicherer Startplatz im "Great American Race" etwa eine halbe Million US-Dollar wert.

In dieser Saison liegt dieser Handel nun in den letzten Zügen. Es verbleiben noch die Ownerpunkte der beiden Red-Bull-Teams, die im Dezember 2011 stillgelegt wurden. Der aktuellen Gerüchteküche zufolge sollen sich nun die Besitzer von The Racers Group (TRG) um diese Ownerpunkte und die Red-Bull-Restbestände bemühen. Dem Vernehmen nach soll Landon Cassill in einem TRG-Auto sitzen, der zweite Pilot ist noch unbekannt.

TRG hatte erst im Herbst 2011 seinen Rückzug aus der NASCAR bekannt gegeben. Angeblich soll dieser schnelle Comebackversuch nun ohne Beteiligung von Teamchef Kevin Buckler über die Bühne gehen. Gerüchte über die Übernahme der Red-Bull-Restbestände gab es in der Vergangenheit einige: Auch Mark Martin, Jacques Villeneuve und zuletzt Michael Waltrip befinden sich auf dieser Liste.