"Hello, Newman"

(Motorsport-Total.com) - "Hello, Newman" ist ein geflügelter Spruch der US-Sitcom Seinfeld, die in den 1990er-Jahren riesige Einschaltquoten besaß. Der besagte Newman war darin der ungeliebte Gegenspieler von Hauptfigur Jerry Seinfeld, der auf diese kurz gehaltene Art und Weise begrüßt wurde. Mit der NASCAR hat diese Figur natürlich gar nichts zu tun, außer dass es im Sprint-Cup eben Ryan Newman gibt. Und in der Victory Lane von Martinsville wurde nun der NASCAR-Newman begrüßt.

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"Hello, Newman": Ryan Newman in der Victory Lane von Martinsville

Bislang war es vor allem Tony Stewart, der Stewart/Haas-Racing zuletzt regelmäßig zum Sieg fuhr. "Smoke" gewann sieben der letzten 16 Sprint-Cup-Rennen und holte sich in dieser Phase in Homestead seinen dritten NASCAR-Titel. Von seinem Teamkollegen Ryan Newman war kaum die Rede - bis Martinsville. "Ich bin froh, dass ich endlich auch etwas dazu beitragen konnte", scherzte der 34-Jährige.

Abgesehen von seinem Sieg im Daytona 500 des Jahres 2008 war es das erste Mal, dass Newman so früh in der Saison einen Erfolg landen konnte. Denn auffällig ist eines: Seit 2005 gelang dem Diplom-Ingenieur aus Indiana maximal ein Rennsieg pro Saison. Acht seiner nun 16 Triumphe in der Topliga der NASCAR holte er im Jahr 2003. Das soll sich ändern.

"Es ist das deutlichste Zeichen der Stärke von Stewart/Haas, dass wir auf den unterschiedlichsten Strecken ein Wörtchen mitreden können", sagte Newman. "Einige können nur auf bestimmten Strecken gewinnen, das ist bei Tony und mir anders. Ich mag fast alle Ovale, auf denen wir fahren. Und bei den vielen unterschiedlichen Strecken sind wir sicher ein Anwärter auf einen Chase-Platz."

In der Tat: Newman belegt derzeit Rang acht der Gesamtwertung. Noch ist es zwar früh in der Saison, denn für die Playoffs abgerechnet wird erst nach Rennen 26 im September in Richmond. Aber bei dem Lauf, den Stewart/Haas-Racing seit Herbst 2011 hinlegt, würde es wohl ein schwerer Fehler sein, die Startnummer 39 zu unterschätzen.