• 30.05.2009 20:09

  • von Pete Fink

Happy Hour: Hamlin vor Johnson und Kyle Busch

Während die Gibbs-Toyotas von Denny Hamlin und Kyle Busch am Samstag vorne weg fuhren, gab es im Hendrick-Team Probleme bei Jeff Gordon und "Junior"

(Motorsport-Total.com) - Der Sprint-Cup-Samstag von Dover brachte keine großen Überraschungen: Die großen vier NASCAR-Teams von Joe Gibbs Racing, Hendrick Motorsports, Roush Fenway Racing und Richard Childress Racing bestimmten in der Happy Hour, dem Abschlusstraining zum Autism Speaks 400, weitgehend die Schlagzahl.

Titel-Bild zur News: Denny Hamlin

Denny Hamlin holte sich am Samstag in der Happy Hour die Bestzeit

Denny Hamlin und sein Gibbs-Toyota warten in der Sprint-Cup-Saison 2009 noch auf ihren ersten Saisonsieg. 23,796 Sekunden bedeuteten nach seinen 71 Runden zwar die Bestzeit für den Mann aus Virginia, doch direkt dahinter lauert der - nach den Eindrücken vom Samstag - große Favorit.#w1#


Fotos: NASCAR in Dover


Jimmie Johnson (2.; 23,918 Sekunden) berichtete in beiden Einheiten von einem nahezu perfekten Hendrick-Chevrolet, und fuhr auf den so wichtigen Long Runs über zehn und mehr Runden auch klar die konstantesten Top-Zeiten. Dritter wurde Hamlins Teamkollege Kyle Busch, der im der Happy Hour vorgeschalteten Aufgalopp noch die Bestzeit holte.

Ein heißer Außenseitertipp im Konzert der Großen könnte Martin Truex Jr. darstellten, der zwar gestern in der Qualifikation seine Runde verhunzte, aber in allen Einheiten weit vorne zu finden war. Dover ist seit seinem Sieg 2007 ein gutes Pflaster für den Lokalmatadoren in Diensten von Earnhardt/Ganassi-Racing, was der 28-jährige Teamkollege von Juan Pablo Montoya mit Platz vier unterstrich.

Viel Arbeit bei Jeff Gordon und Dale Earnhardt

Jeff Gordon

Jeff Gordon war mit seinem Backup-Chevrolet noch nicht zufrieden Zoom

Das am Freitag in der Qualifikation noch schwer geschlagene Childress-Team brachte mit Casey Mears und Clint Bowyer zwei Piloten auf die Plätze fünf und sechs, direkt gefolgt von einem gegenüber dem Vortag ebenfalls stark verbesserten Mark Martin in dessen Hendrick-Chevrolet. Ein Ford-Trio bestehend aus Greg Biffle, David Ragan und Jamie McMurray (alle Roush) komplettierte die Top 10.

Schwierigkeiten hingegen bei zwei anderen Superstars der Sprint-Cup-Szene: Jeff Gordon (17.) trat nach seinem Crash in der Qualifikation am Samstag wie erwartet im Backup-Auto an, an dem im Verlauf der beiden Trainingseinheiten jedoch kaum eine Schraube nicht gewechselt wurde.

Ein ähnliches Szenario bot die Box von Gordons Hendrick-Teamkollegen Dale Earnhardt Jr. Auch dort wurde pausenlos am Fahrzeug geschraubt. Das Resultat: Nach Platz 14 und 23,718 Sekunden im zweiten Freien Training verschlimmbesserte die neue Earnhardt-Crew das Auto auf 24,202 Sekunden und Platz 26 in der Happy Hour.