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Hamlin nach dem Schubser: "Wie auf dem Präsentierteller"
Denny Hamlin wollte nach dem Manöver von Jimmie Johnson keine schmutzige Wäsche waschen: "Das gehört auf den Short-Tracks dazu"
(Motorsport-Total.com) - Denny Hamlin versuchte, seinen zweiten zweiten Platz binnen einer Woche mit Fassung zu tragen. "Ganz ehrlich: 15 Runden vor dem Ende wäre ich auch lieber Zweiter als Erster, denn dann würde ich den Kerl vor mir auch aus dem Weg räumen." Natürlich drehte sich das Thema in erster Linie um den Schubser von Jimmie Johnson, doch böses Blut wollte Hamlin nicht aufkommen lassen.

© xpb.cc
Pech: Denny Hamlin lag in Martinsville viele Runden lang an der Spitze
"Leider ist es auf den Short-Tracks halt so, dass du verwundbar bist, wenn du im Finale mit weniger als einer Wagenlänge in Front liegst. Du fährst quasi auf dem Präsentierteller, und der Kollege hinter dir will den Sieg genauso wie du. Er sieht die Gelegenheit und holt sich seinen Vorteil."#w1#
16 Runden vor dem Ende waren die Martinsville-Siegträume Hamlins damit ausgeträumt. "Er hat uns genau so weit nach oben befördert, dass ich ihn nicht mehr einholen konnte. Er war clever, denn danach waren meine Reifen dreckig, und ich war erledigt."
Wieder einmal schrammte der schwarze Gibbs-Toyota mit der Startnummer elf also denkbar knapp an der Victory Lane vorbei. Hamlin lakonisch: "Ich will nicht unbedingt behaupten, dass ich mich an das Verlieren gewöhnt habe. An die Enttäuschung danach aber schon."
Seinen Vorjahressieg in Martinsville konnte der 28-Jährige also nicht wiederholen. "Das ist halt Short-Track-Racing", wollte er gute Miene zum bösen Spiel zu machen. "Als Fan liebe ich die Short-Tracks. Ich sehe es gerne, wie sich die Jungs im Kampf um den Sieg in den letzten Runden gegenseitig aus dem Weg schieben. Das gehört einfach dazu."

