Hamlin hält die Gibbs-Fahne hoch

(Motorsport-Total.com) - Lokalmatador Tony Stewart war nach dem Rennen das Lachen vergangen. "Das ist ein unglaublich harter Tag gewesen, da gibt es kein anderes Wort, um das zu beschrieben", erklärte der Joe-Gibbs-Pilot äußerst schmallippig angesichts der Ereignisse von Indianapolis und seinem 23. Platz.

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Denny Hamlin war in Indianapolis der stärkste der drei Gibbs-Toyotas

Sein Teamkollege Kyle Busch wurde da nur ein wenig konkreter: "Dumm" lautete die simple Bezeichnung des nach wie vor Gesamtführenden im Sprint-Cup, der sich als letztlich chancenloser 15. präsentierte. So blieb es Denny Hamlin, dem Dritten im Gibbs-Bunde vorbehalten, mit Platz drei die Toyota-Fahne hoch zu halten.#w1#

"Es hat nicht sollen sein", kommentierte Hamlin. "Wir haben in der Boxengasse ein wenig Zeit verloren. Wo genau kann ich nicht sagen, aber sie sind an mir vorbei gezogen." Die Rede ist natürlich vom letzten Stopp, als Jimmie Johnson und Carl Edwards am schwarzen Gibbs-Toyota mit der Startnummer elf vorbei ziehen konnten.

Damit war für Hamlin der Kampf um den Sieg gelaufen, denn beide seiner Kontrahenten kamen so in den Genuss der freien Fahrt. "Clean Air" lautet der Fachbegriff im NASCAR-Jargon und Hamlin wusste, was die Stunde geschlagen hatte. "Carl war eindeutig schneller als ich."

Der Gibbs-Toyota präsentierte sich einige Runden sich zuvor bärenstark, als man trotz aller Reifenprobleme nur zwei neue Goodyears montieren ließ, was Hamlin aus dem Mittelfeld heraus urplötzlich an die Spitze brachte. Der Grund warum man dieses Wagnis guten Gewissens einging, lag im Setup verborgen.

"Es hatte den Anschein, als bekämen die Jungs nach exakt zehn Runden Probleme mit den Reifen. Unser Setup war sehr konservativ und daher haben unsere Reifen ein wenig länger durchgehalten, als die von allen anderen." Nur "haben sie uns in der Box erwischt, und das hat heute den Unterschied gemacht."