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Große Emotionen nach dem Freien Training
Tony Stewart gegen Kurt Busch, Jeff Gordon und Jimmie Johnson im Ersatzauto - das Freie Training zum Shootout war äußerst unterhaltsam
(Motorsport-Total.com) - "Das ist die NASCAR, die wir alle lieben", sprach Jim Hunter in die Pressemikrofone der Medien, als das zweite Freie Training zum "Budweiser Shootout at Daytona" vorüber war. Es waren 60 Minuten, die elf Autos teilweise irreparabel beschädigten und die Emotionen hoch kochen ließen. Zwei arge Hitzköpfe, Tony Stewart und Kurt Busch, müssen am heutigen Samstag sogar ein zweites Mal zur Renndirektion.

© NASCAR
Ob der Penske-Dodge von Ryan Newman wohl noch repariert werden kann?
Hunter wollte noch keine Auskunft über mögliche Strafmaßnahmen gegen die zwei Streithähne geben. Im Sommer 2007 kam es schon einmal zu einem Streit zwischen Busch und Stewart, der damals ebenfalls in der Boxengasse ausgetragen wurde. Doch im Unterschied zu Dover war in Daytona keine Boxencrew in unmittelbarer Nähe, weswegen das damalige Strafmaß - 100 Punkte Abzug und 100.000 US-Dollar Geldstrafe - in diesem Fall wohl zu hoch angesetzt wäre.#w1#
Während Stewart clevererweise keinen Kommentar abgab, applaudierte der leicht erkältete Busch: "Das ist eine tolle Art und Weise, 2008 zu beginnen", höhnte der Penske-Pilot, nachdem er in Turn 3 von Stewart abgeschossen wurde. Allerdings könnte man auch der Meinung sein, dass dem ein kleineres Blockademanöver vorausging, weswegen Stewarts Toyota an die Außenmauer gedrängt wurde und einfach keinen Platz mehr hatte.
Jeff Gordon war zu diesem Zeitpunkt als Opfer des Massencrashes bereits unfreiwilliger Zuschauer, und sein Kommentar beim Betrachten der TV-Bilder traf wohl den Nagel auf den Kopf: "Ich glaube, wir werden noch einige dieser Dinge sehen, denn das Drafting hier ist so wild, im Prinzip ist alles in Bewegung. Uns steht noch eine Menge Aufregung bevor."
Dale Earnhardt Jr. befand sich direkt hinter Stewart, als die Kollision geschah: "Es sah so aus, als hätte Busch versucht, Stewart zu blocken und Tony wollte oben herum fahren." Auch der Superstar ist gespannt, wie sich das weitere Renngeschehen in der Daytona-Speedweek entwickeln wird.
Jeff Gordon und Jimmie Johnson, die beiden Hauptopfer des Zusammenstoßes zwischen Clint Bowyer und Ryan Newman, werden übrigens das Budweiser-Shootout im Ersatzauto bestreiten. Aus Charlotte ist bereits jeweils ein weiteres Back-up-Car unterwegs nach Daytona.
Auch Mark Martin bekam einen Streifschuss ab, doch sein DEI-Chevrolet wird heute Nacht einsatzfähig sein: "Ich sah die Massenkarambolage vor mir und dachte, dass ich da durchkommen würde. Doch dann kam plötzlich jemand herüber, denn er musste auch ausweichen. Er hat mich getroffen." Dabei handelte es sich um Roush-Pilot Carl Edwards.

