Gordon: "Wir haben alle unsere Problemchen..."

(Motorsport-Total.com) - Schon seit geraumer Zeit fühlt sich Jeff Gordon in seinem NASCAR-Rennwagen nicht mehr vollkommen wohl. Der 37-Jährige klagte zuletzt häufiger über Rückenschmerzen beim Fahren und begab sich unlängst wieder in Behandlung, um den Ursachen seiner Probleme auf die Spur zu kommen. Mit einem gezielten Fitnessplan möchte sich Gordon zumindest soweit in Form halten, dass er in dieser Saison ohne Schwierigkeiten ganz nach vorne fahren kann - wenn nur der Rücken mitmacht.

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Jeff Gordon hat noch immer einige Rückenschmerzen im Rennwagen

Dabei kann sich der vierfache NASCAR-Champion eigentlich nicht über mangelnde Fitness beschweren: "Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals in einer besseren Verfassung gewesen zu sein", sagte der US-Amerikaner wenige Stunden vor dem Rennen in Charlotte. "Leider haben die ganzen Übungen meinem Rücken nicht geholfen. Wir haben verschiedene Dinge beim Sitz ausprobiert, aber nur bei bestimmten Strecken wird es richtig übel für mich."#w1#

"Martinsville und Bristol waren diesbezüglich besonders schlimm. Als ich mich mit den Ärzten unterhalten habe, stand immer im Vordergrund, dass ich diese Saison bestmöglich abschließen will. Ich möchte am Saisonende in bester Form sein und mich dann möglichst nicht mehr über Rückenprobleme beschweren müssen", erläuterte Gordon und fügte an: "Das ist der Grund, warum ich jetzt in Behandlung bin."

Sollte diese aber nicht anschlagen, muss sich der Hendrick-Fahrer vermutlich einige Gedanken um seine sportliche Zukunft machen. Gordon gibt sich realistisch: "Sollte sich mein Rücken weiterhin so anfühlen, wie in Bristol, dann könnte das meine Karriere definitiv verkürzen. Sollte es auch in Zukunft so sein, sich gar noch verschlimmern oder auf allen Rennstrecken so anfühlen, dann gibt es daran überhaupt keine Zweifel."

Angesichts seiner gegenwärtigen Tabellenführung wollte Gordon aber nicht nur schwarzsehen und verwies darauf, dass auch andere Rennfahrer ihre persönlichen Hemmschuhe besitzen: "Wir haben alle unsere Problemchen. Jeder Rennfahrer hat irgendwann ein paar Schwierigkeiten, die er erfolgreich meistern muss, um konkurrenzfähig zu bleiben. Und darum geht es mir, denn ich will unbedingt im Auto bleiben."