• 19.04.2009 20:33

  • von Pete Fink

Earnhardt denkt an Talladega, Jeff Gordon an den Rücken

Jimmie Johnson kämpfte in Phoenix mit den Radmuttern, Jeff Gordon mit seinem Rücken und Dale Earnhardt Jr. freut sich bereits auf Talladega

(Motorsport-Total.com) - "Wir schlagen sie in Talladega", lautete das entschlossene Statement von Dale Earnhardt Jr., nachdem der NASCAR-Superstar in Phoenix mit Platz 31 erneut eine Enttäuschung erleben musste. Zweimal lag der 33-Jährige für 63 der 312 Runden in Front, doch am Ende bedeutete ein Dreher das Ende seiner Hoffnungen.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson

Jimmie Johnson wurde nach drei Phoenix-Siegen in Folge wieder bezwungen

Talladega ist Juniors Spezialstrecke, aber "als erstes möchte ich Mark Martin gratulieren", dachte der Hendrick-Pilot an seinen siegreichen Teamkollegen. "Diese Jungs waren heute einfach großartig. Wir haben es heute wieder nicht hinbekommen und hatten am Ende massives Übersteuern. Aber es hat sich gut angefühlt, ein paar Runden zu führen."#w1#

Jeff Gordon (25.) kam nicht in diese Situation. "Das war heute einfach nicht unser Tag. Wir hatten große Probleme und dazu tat mir mein Rücken weh. Wenn du dich so miserabel fühlst, dann kannst du kein gutes Feedback geben. Dazu hatten wir an der Box noch Schwierigkeiten. Ein Tag zum Vergessen."


Fotos: NASCAR in Phoenix


Neben einer heruntergefallenen Radmutter erlebte Gordon auch mehrere Feindberührungen: "Denny Hamlin und ich gerieten aneinander. Dann drehten sich Michael Waltrip und Robby Gordon direkt vor mir, und John Andretti hat mich einfach nicht sehen wollen, als ich ihn überholt habe. Es war eine verrückte Nacht."

So blieb es Sieger Mark Martin und dem viertplatzierten Jimmie Johnson vorbehalten, in Phoenix die Hendrick-Kohlen aus dem Feuer zu holen. Für den amtierenden NASCAR-Champion wäre sogar noch mehr möglich gewesen, aber da wollten die Radmuttern nicht mitspielen."

"Jedes Mal, wenn wir auf der Strecke ein paar Plätze gutgemacht hatten, fielen uns beim anschließenden Stopp die Radmuttern ab", ärgerte sich der Kalifornier. "Es muss wohl an dem Leim benutzt haben, mit dem wir die Muttern festgeklebt haben."