• 12.09.2008 16:25

  • von Stefan Ziegler

Gordon liebäugelte mit einem Formel-1-Test

Der mehrfache NASCAR-Champion Jeff Gordon hat sich vor einigen Jahren Gedanken darüber gemacht, den Sprung in die Formel 1 zu wagen

(Motorsport-Total.com) - Aus einer spaßigen PR-Aktion wäre beinahe Ernst geworden: Jeff Gordon und Juan-Pablo Montoya tauschten im Rahmen des US-Grand-Prix der Formel 1 2003 die Dienstfahrzeuge - was nicht nur die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zog. Wie Gordon nun erzählte, habe es nach den Demorunden durchaus Interesse aus dem Paddock an seiner Person gegeben. Der US-Amerikaner flog sogar über den großen Teich und besuchte das Rennen in Spanien, zu einem Formel-1-Engagement kam es allerdings nie.

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon

Jeff Gordon wäre bei einem guten Angebot in die Formel 1 gewechselt

"Einige kleinere Formel-1-Teams haben mich angehauen und gebeten, dass ich mir einmal Zeit nehmen und mit ihnen plaudern sollte", schilderte Gordon die damaligen Begebenheiten. "Das war schon eine sehr schmeichelhafte Erfahrung - aber auf der anderen Seite waren es nun einmal nicht Ferrari oder McLaren."#w1#

Offenbar hatte Gordon es wohl vor allem Mittelfeldteams und Hinterbänklern angetan - eine mögliche Konstellation, die der NASCAR-Pilot als nicht besonders reizvoll empfunden hatte: "Wenn es um Ferrari oder McLaren gegangen wäre, dann hätte ich mich sicherlich einmal ein ernsthaftes Gespräch mit Rick (Rick Hendrick; Anm. d. Red.) führen müssen."

Ganz abgeneigt schien Gordon von der Formel 1 jedenfalls nicht zu sein, denn im Grunde hätte sich der 37-Jährige damals einen Wechsel durchaus vorstellen können. Zumindest eine ausführlichere Versuchfahrt hätte Gorden sehr gerne unternommen: "Auch wenn es total in die Hose gegangen wäre, zu einem Test hätte ich gewiss nicht nein gesagt."