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Gillett-Evernham verklagt Robby Gordon!
Das Tischtuch zwischen Gillett-Evernham und Robby Gordon ist zerrissen, das Dodge-Flaggschiff bezichtigt das One-Man-Team des Vertragsbruchs
(Motorsport-Total.com) - Gillett Evernham Motorsports (GEM) hat Klage gegen Robby Gordon eingereicht. Das Dodge-Flaggschiff bezichtigt den Fahrer und Teambesitzer Gordon, Teile einer vorläufigen Einigung verletzt zu haben wonach GEM für umgerechnet etwa 16,5 Millionen Euro den Ein-Mann-Rennstall übernommen hätte, welcher derzeit als GEM-Satellitenteam fungiert.

© IMS
Robby Gordon droht von Partner Gillett-Evernham großer Ärger
Wäre der Handel über die Bühne gegangen, hätte es Gordon ein Cockpit für vier Jahre gesichert, wobei ein Jahr jeweils mit etwa 2 Millionen Euro neben einer dicken Siegprämie vergütet worden wäre. Der gebürtige Kalifornier hätte darüber hinaus die Chance gehabt, in die Führungsetage von GEM aufzusteigen.#w1#
Werkstatt und Ausrüstung des Robby-Gordon-Teams würden natürlich GEM zufallen. Schon jetzt erhält Gordon seitens GEM reichlich Unterstützung in Sachen Marketing und Technik. Die Vereinbarung beinhaltete allerdings eine Exklusivitätsklausel, wonach Gordon keine weiteren Gespräche mit anderen Teams über eine Vereinigung hätte führen dürfen.
Diese Exklusivitätsklausel ist auch der Dreh- und Angelpunkt des Prozesses - GEM beschuldigt Gordon, diese verletzt und mit anderen Teams zwecks Verschmelzung oder Zusammenarbeit gesprochen zu haben. Darüber hinaus habe Gordon in Watkins Glen Motorenlieferant GEM verunglimpft, indem er im Fernsehen behauptet hätte, im Vergleich zu den Autos des Dodge-Mutterteams nur zweitklassige Motoren erhalten zu haben.
Zusätzlich klagt der Rennstall aus Statesville, welcher Kasey Kahne, Patrick Carpentier und Elliott Sadler an den Start schickt, dass Gordon den Ratschlag missachtet habe, sich zu Jahresbeginn nicht voreilig von Ford zu trennen, noch bevor GEM einen Sponsor für den Wagen mit der Nummer sieben an Land gezogen hat.
Damit würde das One-Man-Team in gewaltigen Schwierigkeiten stecken, denn GEM, welche Motoren und andere Serviceleistungen liefern, bestehen darauf, die Vereinbarung aufgrund der Vertragsbrüche von Gordon für null und nichtig zu erklären. "Wir weisen alle Anschuldigungen, die in der Klage enthalten sind, zurück. Der Prozess wird die Wahrheit ans Licht bringen", gab Gordon in einem kurzen Statement seitens seines Teams bekannt.

