• 07.05.2010 21:06

  • von Pete Fink

Gefräßige Lady: Viele Crashes im Darlington-Training

Knapp 20 Autos machten am Freitag Bekanntschaft mit der Darlington-Mauer - beide Earnhardt/Ganassi-Chevrolets an der Spitze: McMurray 1., Montoya 5.

(Motorsport-Total.com) - Die "Lady in Black" zeigte am Freitag ihre Zähne: Ungewöhnlich warme Temperaturen von über 30 Grad Celsius machten in South Carolina den 1.366 Meilen langen Darlington Raceway zu einer kräftigen Rutschpartie, der fast 20 der insgesamt 46 Sprint-Cup-Piloten zum Opfer fielen. Die berühmten "Darlington-Stripes" waren nahezu an der Tagesordnung, allerdings in erheblich größerer Anzahl als in den Vorjahren.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya

Jamie McMurray und Juan Pablo Montoya fuhren am Freitag beide in die Top 5

"Es ist ganz einfach unglaublich rutschig", erklärte etwa NASCAR-Superstar Dale Earnhardt Jr. (21.), der gleich in beiden Trainingseinheiten mit zwei Hendrick-Chevrolets einen Mauerkontakt erlebte. Neben Earnhardt mussten Clint Bowyer (Childress-Chevrolet), Scott Speed (Red-Bull-Toyota), Greg Biffle (Roush-Ford), Joe Nemechek (Nemco-Toyota), Marcos Ambrose (JTG/Waltrip-Toyota) und nach einem harten Einschlag auch Casey Mears (TBR-Chevrolet) auf ihre Ersatzautos zurückgreifen.#w1#

Einer, der ebenfalls früh in der Streckenbegrenzung landete, war Jamie McMurray. Doch sein Earnhardt/Ganassi-Team brachte den Chevrolet mit der Startnummer 1 wieder auf die Strecke, was sich prompt auszahlte: In 27.617 Sekunden fuhr der Daytona-Sieger eine klare Trainingsbestzeit. Ganassi ist ganz offensichtlich gut aufgestellt, denn Juan Pablo Montoya landete in 27.816 Sekunden auf Platz fünf.


Fotos: NASCAR in Darlington


Zwischen die beiden EGR-Chevys schob sich Denny Hamlin, dessen Gibbs-Toyota eine Zeit von 27.745 Sekunden erzielte. Hamlin schlägt sich zwar nach wie vor mit den Nachwirkungen seiner Knie-Operation herum, doch die 367 Darlington-Runden in der Nacht von Samstag auf Sonntag wird er in jedem Fall durchhalten. In letzter Sekunde schafften mit ihrem letzten Qualifying-Run auch Kurt Busch (Penske-Dodge; 3.) und Ryan Newman (Stewart/Haas-Chevrolet; 4.) den Sprung zwischen das EGR-Duo.

Rang sechs ging an einen gut aufgelegten A.J. Allmendinger, der schon das erste Freie Training in 28.381 Sekunden für sich entschied. "Ich habe meine Bestzeit auf neuen Reifen, aber im Renntrimm erzielt", erklärte Allmendinger. Der Petty-Pilot war in Darlington bereits zu seinen Red-Bull-Zeiten gut unterwegs, doch in der Qualifikation am Freitagabend dürfte er keine Chancen haben: Der Kalifornier zog für das Einzelzeitfahren, das um 23:10 Uhr MESZ beginnt, die ungünstige Startnummer eins.

Die Hendrick-Zwillinge Jimmie Johnson und Jeff Gordon lauern auf den Positionen acht und neun, hatten an ihren beiden Einsatzautos jedoch keinerlei Schäden zu verzeichnen. Mit Sam Hornish Jr. gelangte ein zweiter Penske-Dodge als Siebter in die Top 10, die Jeff Burton als bester Childress-Pilot abrundete.

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