• 07.08.2007 13:38

  • von Pete Fink

Gaunt verlässt Red Bull

Red Bull hat Führungsänderungen vorgenommen - Marty Gaunt verlässt das Team, wie Günther Steiner gegenüber 'Motorsport-Total.com' bestätigte

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Teammanager Marty Gaunt hat das NASCAR-Team von Red-Bull-Toyota "in beiderseitigem Einvernehmen" verlassen. Der Grund waren nach Angabe von Red Bull "wesentliche Differenzen in Sachen Philosophie". Gaunt war zusammen mit Teamchef Günther Steiner verantwortlicher Mann für das NASCAR-Team von Dietrich Mateschitz, dass im Jahr 2007 eine erwartet schwere Debütsaison hinter sich bringt.

Titel-Bild zur News: Günther Steiner

Günther Steiner hält die amerikanischen Red-Bull-Zügel fest in der Hand

Keines der beiden Autos von Brian Vickers und A.J. Allmendinger befindet sich zur Zeit in den Top 35, weswegen sich die Red Bulls an jedem Wochenende in die äußerst harte Qualifikationsmühle der NASCAR begeben müssen. Vickers hat als 38. derzeit 276 Punkte Rückstand auf Position 35, während sich A.J. Allmendinger gar nur auf Position 46 befindet.#w1#

Klar ist, dass Red Bull mit dieser Situation nicht zufrieden sein kann und so machte Steiner im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' auch deutlich, dass die Trennung von Gaunt nur Gründe habe, "die in der weiteren Zukunft des Teams" liegen. "Wir schauen nur nach vorne", so der Südtiroler, der bis zum Saisonende wenigstens ein Auto in die Top 35 gebracht haben will, um für 2008 einen garantierten Startplatz in den ersten fünf Saisonrennen zu haben.

Übrigens: Alle US-Gerüchte, die für 2008 mit einen Wechsel von Toyota zu Chevrolet spekulierten, verwies Steiner in das Reich der Fabel: "Es ist im Paddock gar nicht zu vermeiden, dass man mit den Leuten spricht und wir sind ja auch sehr kommunikativ", grinste der Red-Bull-Teamchef. "Aber das bedeutet noch lange nicht, dass wir an einen Wechsel denken. Wir werden auch 2008 Toyota-Motoren fahren."

Sollte der Fall eintreten, dass die Japaner mit dem Joe-Gibbs-Team ein absolutes Spitzenteam unter Vertrag nehmen können, dann wäre dies Steiner nur recht: "Für uns hätte dies keine Auswirkungen. Im Gegenteil: Wenn wir mit Gibbs ein starkes Team auf Toyota-Motoren bekämen, dann hätten wir eine gute Vergleichsmöglichkeit. Dann würden wir immer ganz genau wissen, wo wir stehen."

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