• 28.07.2012 18:40

  • von Pete Fink

Ford schlägt zurück: Biffle und Edwards vorne

Mit Greg Biffle und Carl Edwards meldete sich in Indianapolis auch die Ford-Flotte zurück - Joey Logano als Dritter bester Toyota-Pilot, Kasey Kahne lauert als Vierter

(Motorsport-Total.com) - Die Ford Motor Company meldet sich in Indianapolis zurück: Greg Biffle war im zweiten und letzten Training zum Crown Royal presents the Curtiss Shaver 400 at the Brickyard der bestimmende Pilot. Insgesamt dreimal in den knapp zwei Trainingsstunden hielt der Roush-Pilot die Spitzenposition und nahm diese mit einer schnellsten Runde von 49.587 Sekunden folgerichtig auch am Ende ein.

Titel-Bild zur News: Greg Biffle

Greg Biffle holte sich in der Happy-Hour von Indianapolis eine Bestzeit

Biffle brach mit seiner letzten fliegenden Runde einen Gleichstand mit seinem Roush-Teamkollegen Carl Edwards (2.), denn kurz vor Schluss lag das Ford-Duo mit jeweils 49.660 Sekunden noch gleichauf. "Wir gehen zuversichtlich in die Qualifikation", sagte Biffle, der sich aber nicht auf eine Prognose festlegen wollte. "Vieles wird vom Wetter abhängen. Wer erwischt eine Wolke? Wer erwischt den besten Wind?"

Die klassischen Indianapolis-Probleme also, die auf dem weitläufigen 2,5 Meilen-Oval natürlich auch für die NASCAR gelten. Der dritte Pilot, der sich im Verlauf der Happy-Hour vorne etablieren konnte, war der Gibbs-Toyota von Joey Logan. Auch die knallgelbe Startnummer 20 erschien in 49.682 Sekunden zeitweise auf Platz eins, am Ende wurde Youngster Logano - für 2013 immer noch ohne Vertrag - in 49.672 Sekunden Dritter.

Die im ersten Freien Training so übermächtige Hendrick-Truppe lauert nicht weit zurück: Kasey Kahne hält mit seiner Zeit aus Session eins nach wie vor die beste Zeit des Wochenendes und fuhr in Session zwei in 49.724 auf Platz vier. Jimmie Johnson wurde Sechster, Jeff Gordon landete auf Rang acht, nur Dale Earnhardt Jr. büsste als 18. etwas mehr Boden ein.


Fotos: NASCAR in Indianapolis


Mit Matt Kenseth auf Position fünf platzierte sich noch ein dritter Ford-Pilot weit vorne, Rang sieben ging an den Furniture-Row-Chevy von Regan Smith. Nach längerer Abstinenz gab auch Childress-Routinier Jeff Burton als Neunter wieder einmal ein kleines Lebenszeichen von sich. Völlig unzufrieden mit dem Fahrverhalten seines Gibbs-Toyota zeigte sich Denny Hamlin, der nach massiven Änderungen an der Startnummer 11 am Ende noch Zehnter wurde.

Viele der Big-Boys hielten sich unauffällig: Kyle Busch (Gibbs-Toyota) kam nur auf Platz 13, ein über weite Strecken schimpfender Kevin Harvick steuerte seinen stark übersteuernden Childress-Chevy auf Rang 20. Juan Pablo Montoya wurde in seinem Earnhardt/Ganassi-Chevrolet genauso unauffälliger 22. wie Lokalmatador und NASCAR-Champion Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevrolet) als 24. Die Qualifikation von Indianapolis beginnt gegen 20:10 Uhr MESZ.