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Ford-Desaster: Das war's mit dem Titel
Drei Titelkandidaten und drei technische Defekte: Die Ford Motor Company wird in der Sprint-Cup-Saison 2010 nicht den NASCAR-Champion stellen
(Motorsport-Total.com) - Das Pepsi 400 auf dem Auto Club Speedway brachte zumindest eine Vorentscheidung: Auch im Jahr 2010 wird kein Ford-Pilot den NASCAR-Titel holen können. Im Gegenteil. Die Ford Motor Company aus Detroit erlebte im sonnigen Kalifornien das sprichwörtliche Waterloo, denn keiner der drei Roush-Titelkandidaten kam auch nur annähernd im Vorderfeld ins Ziel.

© NASCAR
Rauchzeichen: Greg Biffle eröffnete in Fontana den Ausfallreigen bei Ford
Grund war das als motorenmordend bekannte Zwei-Meilenoval von Fontana. Greg Biffle (41.) erwischte es bereits in Runde 40, bei einem Restart 18 Umläufe später stand plötzlich Carl Edwards (34.) mit Zündungsproblemen und ohne Vortrieb auf der Strecke. Weil auch das FR9-Triebwerk von Matt Kenseth (30.) am Ende einging, muss sich Ford als erster der vier NASCAR-Hersteller damit abfinden, dass man 2010 leer ausgehen wird.
Diese bittere Erkenntnis wollte niemand verheimlichen. "Es ist eine riesige Enttäuschung, aber was will man machen", lamentierte Biffle. "Der Motor ging kaputt. Jeder bei uns gibt 110 Prozent, also kann man niemandem einen Vorwurf machen. Wir geben alles, damit wir den Titel holen - aber in diesem Jahr wird das nicht geschehen."
Carl Edwards weist als bester Ford-Pilot und Gesamtsiebter nun 162 Punkte Rückstand auf die Sprint-Cup-Tabellenführung auf, Biffle (10.) und Kenseth (11.) liegen mit 215 beziehungsweise 241 Zählern noch weiter zurück. Bei nur noch sechs ausstehenden Rennwochenenden ein schier aussichtloses Unterfangen...

